Sportlich läufts für Cristiano Ronaldo (38). Für Al-Nassr erzielte der Portugiese in dieser Saison in 13 Liga-Spielen bereits 15 Tore und liegt mit seinem Team auf dem zweiten Tabellenplatz der Saudi Pro League. Zudem qualifizierte er sich mit Portugal ohne Punktverlust für die EM 2024. Doch neben dem Platz hat Ronaldo Ärger am Hals.
Wie das Finanz-Portal «Coin Telegraph» berichtet, wurde der Superstar angeklagt. Grund dafür ist sein Werbevertrag mit der Krypto-Plattform «Binance». Der Vorwurf: Durch seine Werbung habe Ronaldo viele Nutzer angelockt. Die sollen illegale Geschäfte abgewickelt haben und so für Geldverluste von Investoren verantwortlich sein.
Schuld an Verlusten?
Die Klage kommt von einer Gruppe von drei Investoren, die auf der Plattform hohe Verluste machten. Die Schuld dafür schieben sie jetzt CR7 in die Schuhe: Nutzer, die wegen Ronaldo zu «Binance» kamen, würden die Plattform mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch für andere Zwecke nutzen. Etwa, um in «nicht-börsengehandelte Wertpapiere» zu investieren, heisst es in der Anklageschrift.
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Laut den Investoren hätte Ronaldo aufgrund seiner «Erfahrung in der Geldanlage» wissen müssen, «dass Binance nicht-registrierte Krypto-Wertpapiere verkauft». Durch seine Postings habe er seine Anhänger dazu ermutigt, auf der Plattform zu investieren. Ob die Anklage durchkommt, ist noch offen. Und auch, wann mit einem Urteil zu rechnen ist, steht noch nicht fest.
Schon einige Gerichtsverhandlungen
Es ist bei weitem nicht der erste Ärger um «Binance». Aufgrund von Geldwäsche, Betrug und Sanktionsverstösse musste die Plattform bereits 4,3 Milliarden US-Dollar an Strafe zahlen. Und aktuell läuft noch eine Klage - ebenfalls wegen Betrugs. Dabei droht Gründer Changpeng Zhao das Gefängnis, das Urteil wird bis Februar 2024 erwartet.
«Binance» setzt schon länger intensiv auf Sport-Sponsoring. Neben Ronaldo machen auch Sportler wie Formel-1-Pilot Pierre Gasly (27) oder GC-Spielerin Ana Maria Markovic (24) Werbung für die Plattform. (bjl)