Fast eine Milliarde Euro haben die Saudi-Klubs um Al-Nassr, Al-Ittihad & Co. im letzten Transfersommer ausgegeben. Alleine für Neymar hat der Klub Al-Hilal 90 Millionen Franken an Paris St. Germain überwiesen. Hinzu kommt ein fürstliches Gehalt für den Brasilianer. Es wird auf 150 Millionen Euro pro Saison geschätzt. Noch tiefer greift Al-Nassr in die Tasche. Cristiano Ronaldos Dienste lässt sich das Team jährlich gar 200 Millionen Franken kosten.
Oder ist es gar nicht der Klub, der sich diese Top-Spieler neuerdings leistet?
Stars zum Nulltarif für die Klubs
Tatsächlich haben die Klubs keinen Grund, sich finanzielle Sorgen zu machen – Mega-Transfers hin oder her. Denn laut dem Vize-Vorstandsvorsitzenden der Saudi Pro League, Saad Al-Laziz, ist es die Liga selbst, die die alle Kosten für Ablösesummen und Spielergehälter übernimmt.
Die Saudi Pro League ist quasi eine All-Inclusive-Liga! «Al-Nassr hat keinen einzigen Dollar selbst gezahlt, um Ronaldo zu holen. Das Transfer-Programm der Saudi Pro League ist für die Verpflichtung von Ronaldo verantwortlich und zahlt auch sein Gehalt», erklärt Al-Laziz das Modell. «Bei den Wechseln von Neymar zu Al-Hilal, Jota zu Ittihad und Brozovic und Otavio zu Al-Nassr ist es genauso.» (men)