Am Dienstag wird im Letzigrund Champions League gespielt! Und zwar gleich zwei Spiele hintereinander. In Zürich findet eines der Mini-Turniere statt, mit denen im neuen Modus die Frauen-Champions-League beginnt.
In Zürich am Start: der FCZ, Milan, Hoffenheim und Valur Reykjavik. Am Dienstag gibts die beiden Halbfinals (FCZ – Milan, 20.00 Uhr, ohne Fans) und am Freitag den Final.
Nur der Sieger des Mini-Turniers zieht in die zweite Runde ein. Dort warten gesetzte Teams und die Chance auf die Quali für die neue Gruppenphase. Unfassbare 30 Jahre nach der Einführung einer Gruppenphase bei den Männern bekommt nun auch die Königsklasse der Frauen einen solchen Modus.
In der neuen Ära gehts um viel mehr Geld als bisher. Die Uefa schüttet neu 26 Mio. Franken aus, das ist viermal mehr als vorher. Natürlich immer noch ein Klacks im Vergleich zu den Summen im Männer-Zirkus: Alleine das Handgeld für Lionel Messis PSG-Wechsel ist mit rund 40 Mio. höher.
Mehr Geld und alle Spiele live auf Youtube
Aber SFV-Frauenfussballchefin Tatjana Haenni sagt: «Es ist schön, dass es deutlich mehr Geld gibt. Wer es in die Gruppenphase schafft, kann rund eine halbe Million generieren. Das ist bei den Klubs ein Jahres-Budget!»
Für Vizemeister FCZ wird der Weg in die Gruppenphase angesichts starker Gegner happig. Haenni traut eher Meister Servette den Coup zu. Die Genfer spielen ihr Mini-Turnier in Finnland, am Mittwoch gehts zunächst gegen Glentoran Belfast.
Für die neue Gruppenphase hat die Uefa zudem einen TV-Deal abgeschlossen: Auf der Internet-Plattform Youtube werden alle Spiele live gezeigt.
