Womens´s Super League neu mit Playoffs
Frauen legen mit Fussball-Revolution los

Die FCZ-Frauen besiegen im Letzigrund zum Auftakt der neuen Saison Meister Servette. Es ist ein Dreier, der im Titelrennen keine Rolle spielen wird: Es wird neu im Playoff-Modus gespielt.
Publiziert: 12.08.2021 um 21:40 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2022 um 11:16 Uhr
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So jubelt die erste Torschützin der Saison: FCZ-Stürmerin Meriame Terchoun trifft zum 1:0 gegen Servette.
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach

Es ist die Frauenfussball-Saison, die nächsten Sommer mit der Schweizer EM-Teilnahme am Turnier in England gipfelt. Doch vor der EM gibts in der heimischen Liga eine Revolution. Der Titel in der Women's Super League wird neu in Playoffs vergeben. Das gab es noch nie im Schweizer Fussball.

«Es ist ein mutiger Schritt», sagt Tatjana Haenni, Frauenfussball-Chefin beim SFV, am Saisoneröffnungs-Event im Letzigrund, wo im vorgezogenen Spiel der 1. Runde Meister Servette bei Vize-Meister Zürich gastiert. Im Stadion schauen auch TV-Urgestein Beni Thurnheer und FCZ-Trainer André Breitenreiter zu. Die neue Saison beginnt mit einem Zürcher 2:1-Sieg.

Der neue Modus soll den Frauenfussball im EM-Jahr noch populärer machen. Die K.o.-Spiele haben den Vorteil, dass sie beim SRF mit fixen Terminen als Topspiele eingeplant werden können.

Erstmals wird Ablöse bezahlt

Wegen den Playoffs gibts aber weniger Spieler als bisher. Das kommt der besseren Regeneration zugute. Die Super League der Frauen ist nach wie vor eine Amateur-Liga. Die Spielerinnen arbeiten oder gehen zur Schule. Trotz den vor einem Jahr eingeführten Nicht-Amateur-Verträgen, die Entschädigungen im Schnitt zwischen einigen hundert bis etwa 2000 Franken garantieren.

Diese Verträge bringen eine weitere Revolution mit sich. Nun werden Ablösen bezahlt. Amira Arfaoui (21) wird mit ihrem Wechsel von Meister Servette zu Bundesligist Leverkusen zur ersten Schweizer Spielerin, die beim Transfer ins Ausland nicht gratis geht.

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Axa Women’s Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC Chenois
Servette FC Chenois
14
24
33
2
FC Basel
FC Basel
14
25
31
3
FC Zürich
FC Zürich
14
11
29
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
19
27
5
FC St. Gallen 1879
FC St. Gallen 1879
14
15
24
6
Grasshopper Zürich
Grasshopper Zürich
14
17
24
7
FC Aarau
FC Aarau
14
-10
17
8
FC Luzern
FC Luzern
14
-20
9
9
FC Rapperswil-Jona
FC Rapperswil-Jona
14
-38
4
10
Frauenteam Thun Berner Oberland
Frauenteam Thun Berner Oberland
14
-43
2
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