Auf einen Blick
- Townsend in vertraglicher Zwickmühle bei Antalyaspor
- Antalyaspor kann wegen Transfersperre keine neuen Spieler registrieren
- Kurioser Anruf führte zu Wechsel
Der englische Flügelspieler Andros Townsend (33) befindet sich in einer vertraglichen Zwickmühle, nachdem sein Wechsel von Luton Town zum türkischen Klub Antalyaspor aufgrund einer von der Fifa verhängten Transfersperre gestoppt wurde.
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Der 33-Jährige hatte bei Antalyaspor einen Vertrag unterschrieben, doch das Inkrafttreten des Verbots bedeutet, dass er nicht registriert werden kann. «Ich stecke bei Antalyaspor fest, trainiere nur, ich weiss nicht, wem ich gehöre, ich weiss nicht, wo mein Vertrag ist», sagt Townsend gegenüber der BBC.
Eine Quelle des türkischen Klubs teilt mit, dass der Verein noch ausstehende Gelder an zwei ehemalige Spieler schuldet. Antalyaspor steht deshalb auf der Fifa-Liste für Registrierungssperren, was bedeutet, dass sie aufgrund verschiedener Verstösse, finanzieller oder regeltechnischer Natur, vorübergehend keine neuen Spieler in ihr Kader aufnehmen dürfen.
Die Beschränkung gilt für drei Transferfenster, sodass bis Januar 2026 keine Neuzugänge registriert werden können. «Wir kamen zum Abschluss des Transfers von Townsend, konnten aber aufgrund der Transfersperre keine Spielerlizenz ausstellen», erklärte die Klubquelle. «Wir werden die Schulden begleichen. Wir werden den Wechsel von Townsend bald abschliessen, noch vor Ende der Transferperiode. Wir wollen auch andere Transfers tätigen.»
Kurioser Anruf von Antalyaspor
Das englische Transferfenster schliesst am Freitag, 30. August, während das türkische erst am 13. September zu Ende geht. Der 13-fache Nationalspieler schildert seine Situation und erzählt von einem etwas kuriosen Anruf: «Ich hatte ein paar verrückte Wochen. Drei Tage vor Saisonbeginn bei Luton erhielt ich einen Anruf von Antalyaspor: ‹Wir haben ein Angebot für dich, aber du hast nur 24 Stunden Zeit zu antworten, weil wir eine Transfersperre bekommen und dich vorher holen müssen.›»
Er fügt hinzu: «Es gab so viele rote Flaggen. Aber etwas sagte mir, dass dies der richtige Schritt für mich ist, um in Antalya, einer wunderschönen Stadt direkt am Strand, etwas Neues zu erleben.» Bei Luton wollte man ihn halten, nun ist Townsend in der Schwebe und weiss nicht, wie es weitergehen soll.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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