Nichts währt ewig. Auch nicht Cristiano Ronaldo. Der mittlerweile 38-jährige Weltstar spielte bis zu seinem Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr fast zwei Jahrzehnte lang auf allerhöchstem Niveau. Doch nun macht sich der Musterprofi ernsthafte Gedanken über seinen Rücktritt.
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Wie die spanische Plattform «Sport» in Berufung auf den saudischen Journalisten Ali Al-Harbi berichtet, hat CR7 einen konkreten Zeitpunkt für seinen Abtritt auserkoren. Und seinen Verein darüber informiert. «Ronaldo will an der WM 2026 teilnehmen und danach aus dem Fussballgeschäft zurücktreten», so Al-Harbi.
Bei der WM ist er 41 Jahre alt
Die WM 2026, die in den USA, Kanada und Mexiko stattfindet und erstmals mit 48 Teilnehmern über die Bühne geht, bietet Ronaldo die allerletzte Möglichkeit, den prestigeträchtigsten Titel der Sportwelt zu erringen. Und damit den einzigen grossen Pokal, der ihm in seiner Vitrine noch fehlt. Mit Portugal gewann er zwar die Europameisterschaft (2016) und die Nations League (2019) – doch an der WM kam er nie über den Halbfinal (2006) hinaus.
Das will er korrigieren. Doch das bedingt, dass Ronaldo bis 2026 auf höchstem Level wettbewerbsfähig bleibt. Wenn die WM losgeht, wird er 41-jährig sein. Ob er der Seleção dann immer noch eine Hilfe sein kann? Momentan jedenfalls ist er das noch. Auch unter dem neuen Portugal-Trainer Roberto Martinez ist der fünffache Ballon-D'Or-Gewinner weiterhin gesetzt.
Nicht weiter verwunderlich, angesichts seiner sagenhaften 15 Torbeteiligungen in acht Einsätzen in der Saudi Pro League in dieser Saison.«Ich liebe den Fussball immer noch, auch in meinem Alter. Ich liebe es nach wie vor, Tore zu schiessen und Spiele zu gewinnen. Ich werde so lange weitermachen, bis meine Beine mir sagen, dass es vorbei ist», erklärte er jüngst. Wie man CR7 kennt, darf man davon ausgehen, dass er alles unternimmt, um sicherzustellen, dass die Beine noch bis 2026 mitmachen. (sbe)