Emotionen pur in Dänemark: Der FC Midtjylland feierte ausgelassen die Meisterschaft, und mittendrin – Kristoffer Olsson, der nach schwerer Hirnerkrankung seinen ersten öffentlichen Auftritt hat. Der 28-jährige Schwede, der am 20. Februar zu Hause kollabierte und sogar künstlich beatmet werden musste, brachte die Trophäe auf das Spielfeld und durfte mit seinen Teamkollegen den Titel feiern. Ein bewegender Moment.
Olsson, der eine Zeit lang um sein Leben kämpfte, sprach exklusiv mit «Aftonbladet» über seine Gefühle: «Ich habe diese Atmosphäre vermisst», so der Mittelfeldspieler. Sein Kampfgeist scheint ungebrochen, denn er plant fest mit einem Comeback: «Ich fühle mich grossartig, ich werde wieder Fussball spielen können. Ich kann mich gut bewegen, ich kann laufen und mein Gedächtnis ist gut. Es geht mir jeden Tag besser.»
«Ich lag im Sterben»
Der Weg zurück ins Leben war hart für den 47-fachen schwedischen Nationalspieler. Nach einer Entzündung der Blutgefässe, die mehrere Gerinnsel in seinem Gehirn verursachte, musste er fast alles neu erlernen. «Ich lag drei Wochen lang praktisch im Sterben», erzählt er der Zeitung – eine Schreckenszeit, an die er keine Erinnerungen hat. Doch mit beeindruckendem Fortschritt schaut der Fussballer nun wieder positiv in die Zukunft und zeigt eine eiserne Willenskraft.
Vater dokumentiert die Genesung
Am 10. März konnten die Beatmungsgeräte abgekoppelt werden. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Profi weder sprechen noch laufen und wog nur noch 60 statt der üblichen 72 Kilo. Vater Mats Olsson dokumentierte die Fortschritte seines Sohnes in einem Tagebuch und machte diese gegenüber dem «Sportbladet» öffentlich. Am 15. März konnte dieser die ersten Schritte mit Unterstützung einer Laufmaschine machen, erst weitere fünf Tage später kamen die ersten Wörter wie «Hallo», «Ja», «Nein» und «Danke» zurück. Seither macht er Tag für Tag Fortschritte. Heute macht er bereits wieder Krafttraining und fährt Velo.
Bezüglich eines Profi-Comebacks versucht Vater Mats jedoch die Erwartungen etwas zu bremsen: «Es ist eine Sache, geradeaus zu laufen, als professionell Fussball zu spielen. Aber Kristoffer hat wirklich diesen Traum und die treibende Kraft, also müssen wir hoffen, dass er in Erfüllung geht.»
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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