Schwede leidet an Gehirnerkrankung
Nationalspieler kann nicht mehr sprechen und sich nicht bewegen

Mitte Februar wird Kristoffer Olsson mit einer akuten Gehirnerkrankung ins Spital eingeliefert. Der Fussballer musste künstlich beatmet werden. Nun gibt sein Klub ein Update zu seinem Zustand.
Publiziert: 19.03.2024 um 10:10 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2024 um 10:11 Uhr
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Kristoffer Olsson kann wieder selbständig atmen.
Foto: keystone-sda.ch

Vor einem Monat bricht der schwedische Fussballer Kristoffer Olsson (28) bei sich zu Hause plötzlich zusammen. Er wird ins Spital eingeliefert und muss künstlich beatmet werden. «Kristoffer Olsson leidet offenbar an einer akuten Erkrankung des Gehirns, die weder auf Selbstverletzung noch auf äussere Faktoren zurückzuführen ist», teilte sein Klub, der dänische Superligist FC Midtjylland, damals mit.

Die Sorgen um den bei Arsenal ausgebildeten Mittelfeldspieler, der seit vergangenem Sommer in Dänemark spielt, waren gross. Nun gibt der Klub ein Update zu seinem Zustand. Auf seiner Homepage teilt er mit, dass Olsson nicht mehr künstlich beatmet werden muss. Zudem wurde er für die weitere Behandlung in eine Neuroklinik verlegt. Dort kümmern sich Experten um ihn, die auf die fortgeschrittene Rehabilitation von neurologischen Erkrankungen spezialisiert sind.

Noch langen Weg vor sich

Neben den positiven Nachrichten gibt der Klub des 47-fachen schwedischen Nationalspielers auch erschreckende Details zu seinem Zustand preis. «Leider hat Kristoffer seine motorischen und sprachlichen Fähigkeiten noch nicht wiedererlangt», heisst es in der Mitteilung. Er kann sich weder bewegen noch sprechen und hat noch einen langen Weg vor sich.

«Die Spezialisten gehen davon aus, dass die Rehabilitationsphase mehrere Monate dauern wird», schreibt der FC Midtjylland zudem. Weitere Untersuchungen und Behandlungen seien erforderlich, weshalb es noch zu früh sei für eine endgültige Prognose. Midtjylland-Präsident Claus Steinlein (52) bedankt sich im Namen des Vereins beim medizinischen Personal, das sich bisher um Olsson gekümmert hat. «Die Betreuung und Unterstützung, die er und seine Familie erhalten haben, ist von unschätzbarem Wert.» Auf diese Unterstützung ist er auch weiterhin angewiesen. (bir)

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