Zlatan Ibrahimovic (41) beendete am vergangenen Montag seine glorreiche Karriere. Der Schwede ist nicht der Einzige, der die Schuhe an den Nagel hängt. Mehrere Ikonen und Klub-Legenden haben in den vergangenen Tagen einen Schlussstrich gezogen. Dieser Kreis könnte in den nächsten Tagen noch prominenten Zuwachs bekommen.
Karriereende nach Vertragsauflösung?
Er wird als schlimmster Transferflop in der Geschichte Real Madrids bezeichnet. Eden Hazard (32). Zahlreiche Verletzungen bremsten die Karriere des 32-Jährigen aus. In seiner Zeit bei Chelsea gehörte der Offensivspieler zu den besten Spielern der Welt, konnte alleine Spiele entscheiden oder sogar Titel gewinnen. 100 Millionen Euro zahlten die «Galaktischen» 2019 für Hazard.
Am Samstag gibt Madrid bekannt, dass der bis 2024 laufende Vertrag aufgelöst wird. Ohne Abschiedszeremonie verlässt der zweitteuerste Real-Transfer Madrid. Wohin es den Belgier zieht? Die Zukunft von Hazard bleibt offen, laut diversen Berichten steht sogar ein Karriereende im Raum – mit nur 32 Jahren.
Auch Andrés Iniesta (39) hat seinen Vertrag bei Vissel Kobe in Japan vorzeitig aufgelöst. Der Welt- und Europameister möchte noch nicht aufhören, bekam in Japan aber kaum Spielzeit. Wie es weitergeht, ist nicht bekannt.
Während Hazard und Iniesta noch auf Klubsuche sind, haben sich in diesem Sommer bereits mehrere Top-Stars dazu entschieden, ihre Karriere zu beenden.
Hector und Petersen sagen Tschüss
Die Bundesliga verliert gleich zwei Aushängeschilder: Jonas Hector (33) und Nils Petersen (34). «Nur der FC» könnte Hectors Biografie heissen, würde der medienscheue Abwehrspieler denn irgendwann eine schreiben. Seine ganze Profi-Karriere (295 Einsätze) verbringt die Köln-Legende in Nordrhein-Westfalen, macht sich in «Kölle» mit seiner Loyalität mehrmals unsterblich.
Bester Joker der Bundesliga-Geschichte, Rekordtorjäger von Freiburg. Das ist Nils Petersen. Der Mittelstürmer kam 2015 von Bremen in den Breisgau und blieb bis zum Karriereende im Schwarzwald. Dabei entwickelte sich Petersen zum Publikumsliebling und eckte mit seinen reflektierten Aussagen über den Profi-Fussball auch mal an.
Vom Fussball- zum TV-Star
Insgesamt 14 Jahre spielte Joaquin (41) für seinen Jugendverein Betis Sevilla. Kein Wunder verehrt man in Andalusien das Urgestein. Durch seine freche Art neben dem Platz und mit 622 LaLiga-Einsätzen (Ligarekord) wurde Joaquin zu einer Ikone in Spanien. Ein ruhiges Leben nach der Karriere? Für den Spanier keine Option. Mit «El Novato» (dt. der Neuling) hat Joaquin bereits eine eigene TV-Serie, und irgendwann will er auch Präsident von Betis werden.
Ehemaliges Napoli-Mittelfeld sagt Ciao
Auch der slowakische Rekord-Nationalspieler Marek Hamsik (35) hat sein Karriereende bekannt gegeben. Der Mittelfeldspieler spielte zwölf Jahre für Napoli, danach gings via China und Schweden in die Türkei zu Trabzonspor. «Ich habe meinen Traum gelebt», sagte Hamsik über seine Karriere.
Kürzlich gratulierte Hamsik seinem ehemaligen Team-Kollegen Blerim Dzemaili zu dessen Rücktritt. Von 2011 bis 2014 spielten sie zusammen im Napoli-Mittelfeld. (jsl)