Die Schweiz hat länger offen als Top Ligen
Transferende naht: Wann ist wo Ladenschluss?

Der Sommer neigt sich dem Ende zu – und damit liegt auch der Transfermarkt in seinen letzten Zügen. Aber nicht überall ist gleichzeitig Ladenschluss. Wir liefern einen Überblick zu den internationalen Terminen.
Publiziert: 29.08.2023 um 10:18 Uhr
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Harry Kanes Wechsel zu den Bayern gehört zu den verrücktesten Transfer-Sagas des Sommers.
Foto: imago/Michael Weber

In der letzten Augustwoche erlebt der internationale Transfermarkt noch einmal blanken Wahnsinn. Bis zum Ende des berühmt-berüchtigten Deadline Days am 1. September wird um Spieler gefeilscht und um Ablösesummen gepokert. Danach ist Schluss und das Wettbieten wird bis zur Öffnung des Januar-Fensters eingestellt. 

Aber nicht in allen Ligen findet der Deadline Day gleichzeitig statt. In gewissen Ländern ist das Transferfenster noch wochenlang offen. Wir liefern einen Überblick über die einzelnen Schliessungstermine.

Schweizer Klubs haben eine Woche länger Zeit

Fast schon traditionell endet das Transferspektakel in den Top-5-Ligen England, Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich am 1. September. Einzig die Uhrzeiten unterscheiden sich: In der Bundesliga ist bereits um 18 Uhr Ladenschluss, während die englischen und spanischen Vereine bis um Mitternacht shoppen dürfen. Frankreich (23 Uhr) und Italien (20 Uhr) liegen zeitlich dazwischen.

Wann ist wo Ladenschluss? Überblick zum Ende des Transferfensters

Das Ende der Wechselperiode rückt näher. Doch nicht in allen Ligen ist zeitgleich Ladenschluss. Hier die internationale Übersicht:

1. September: England, Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich, Holland, Portugal, Schottland, Österreich, Dänemark

4. September: Polen, Rumänien

6. September: Belgien

7. September: Schweiz

8. September: Kroatien, Tschechien

12. September: Australien

14. September: Russland

15. September: Türkei

20. September: Saudi-Arabien

21. September: Vereinigte Arabische Emirate

Das Ende der Wechselperiode rückt näher. Doch nicht in allen Ligen ist zeitgleich Ladenschluss. Hier die internationale Übersicht:

1. September: England, Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich, Holland, Portugal, Schottland, Österreich, Dänemark

4. September: Polen, Rumänien

6. September: Belgien

7. September: Schweiz

8. September: Kroatien, Tschechien

12. September: Australien

14. September: Russland

15. September: Türkei

20. September: Saudi-Arabien

21. September: Vereinigte Arabische Emirate

Ebenfalls am 1. September schliesst der Markt in Portugal, Holland, Schottland und Österreich. Im restlichen Europa ist das Transferfenster zum Teil noch ein paar Tage länger geöffnet. So etwa in Polen (4.9.), Belgien (6.9.), Kroatien (8.9.) oder Griechenland (11.9.). Auch die Schweizer Klubs erhalten für ihre Kaderplanung etwas mehr Zeit. In der Super League und in der Challenge League schliesst das Wechselfenster erst am 7. September. 

Eine Ausnahmeregelung erlaubt es Schweizer Vereinen, lokal ausgebildete U21-Spieler auch ausserhalb des Transferfensters weiter zu verpflichten. Bis am 31. März 2024 dürfen in der Schweiz entwickelte Talente innerhalb des Landes den Verein wechseln. In der vergangenen Saison machte etwa der FC Lugano Gebrauch von dieser Regelung, als er im September Torhüter Amir Saipi vom FC Schaffhausen unter Vertrag nahm. 

Die Saudis können noch lange wildern

Die Türkei ist die letzte grössere europäische Fussballnation, die ihr Transferfenster schliesst (15.9.). Länger möglich sind aber Wechsel in die arabische Welt: Nach Katar (18.9.), in die Emirate (21.9.) und insbesondere nach Saudi-Arabien (20.9.) können noch wochenlang Transfers stattfinden. Gerade die Saudis, die in diesem Sommer Star um Star zu sich locken, haben so noch mehr als genug Zeit, um weiter in der europäischen Elite zu wildern.

An gewissen Orten ist der Markt aber auch bereits geschlossen. So etwa in den USA und Kanada. Vereine aus der MLS dürfen seit dem 2. August nur noch vertraglose Spieler verpflichten. In Südamerika sind die Transfergeschäfte ebenfalls schon länger abgeschlossen. So etwa in Brasilien (2.8.) oder Argentinien (17.8.). (sbe)

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