So kritisiert Reus die ARD-Journalistin im Interview
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Nach Pleite im DFB Pokal:So kritisiert Reus die ARD-Journalistin im Interview

Frust beim BVB nach Pokal-Aus
Reus kritisiert ARD-Reporterin nach Bayern-Frage

Die Bayern waren bereits aus dem DFB Pokal ausgeschieden, der Tür für Borussia Dortmund zum Titel war weit offen. Doch Zweitligist St. Pauli knallte diese brutal zu. Im Lager des BVB ist man ziemlich gefrustet.
Publiziert: 19.01.2022 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2022 um 17:09 Uhr
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Da wurde der BVB kalt geduscht: Dortmund rasselte gegen Zweitligist St. Pauli sensationell aus dem DFB Pokal.
Foto: Borussia Dortmund/Getty Images

Das Verdikt von BVB-Coach Marco Rose (45) nach dem Schock-Aus ist so simpel wie eindeutig: «Die Chance auf einen Titel ist weg.» Vor allem der Start in die Partie habe ihn ziemlich wütend gemacht. Es fehlte an Energie und Wille, ein solches Pokalspiel anzunehmen. Gegenüber der «ARD» sprach der 45-Jährige von einem «kopflosen Verhalten». «Das Kernthema ist einfach: Wie startest du als Titelverteidiger hier beim FC St. Pauli in einen Pokalfight.»

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Sauer dürfte auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (62) gewesen sein, der das Stadion bereits vor Schlusspfiff verliess. BVB-Captain Marco Reus (32) war ebenfalls ziemlich bedient, allerdings auch aufgrund einer Frage der ARD-Reporterin.

«Sollen wir jetzt aufgeben?»

Valeska Homburg sprach Reus auf die momentane Situation bei Schwarzgelb an: «Jetzt sind sie nicht mehr im Pokal dabei, in der Liga sind die Bayern ein bisschen enteilt, in der Champions League raus – das ist erst mal nicht so toll, ne?», fragte die 46-Jährige. Vor allem die Lage in der Bundesliga liess der 32-Jährige nicht auf sich sitzen.

Der Dortmunder fragte zurück: «Wo sind die Bayern jetzt enteilt?» «Ja, sie sind schon ein Stück voraus», antwortete Homburg. «Sechs Punkte, das ist richtig. Aber sollen wir jetzt aufgeben oder was?», erwiderte Reus. Dies verneint die Reporterin und der BVB-Profi fuhr fort, dass sie dieses Ergebnis nun erst mal sacken lassen müssen. «Wir haben eine Riesenchance verpasst, den Pokal wieder zu gewinnen.»

Kobel: «Schwieriger Rasen»

Der Schweizer Gregor Kobel (24) im Kasten des nun eliminierten Titelverteidigers ärgerte sich über ein «schwieriges Spiel auf einem schwierigen Platz». Pauli-Coach Timo Schulz (44) sah ein, dass der Platz nicht der beste, «für Hamburger Verhältnisse aber doch noch okay» war.

Ein spezielles Spiel war es für Etienne Amenyido (23), Torschütze zum 1:0. Der frühere BVB-Junior hatte im Gespräch mit Homburg jedoch keine Zeit für Sentimentalität: «Es war ein schweres Spiel, aber wir haben dafür gespielt, dass es so kommt mit dem Sieg. Wir haben es uns verdient und dürfen den Abend geniessen.» (che)

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