Auf einen Blick
- Angelica Camm-Daum spricht über ihre Trauer nach dem Tod von Christoph Daum
- Die Trainer-Legende kämpfte seit Herbst 2022 gegen Lungenkrebs und starb am 24. August 2024
- Das Ehepaar heiratete 2007 im Kölner Stadion, dort fand auch Trauerfeier statt
Vor einem Monat hat die deutsche Trainer-Legende Christoph Daum (†70) den Kampf gegen den Krebs verloren. Nun gewährt seine Witwe Angelica Camm-Daum einen intimen Einblick in die letzte gemeinsame Zeit, die von seiner Krankheit geprägt war.
«Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, ich brauche Zeit», sagt Camm-Daum gegenüber dem deutschen Magazin «Bunte». Sie sei sehr traurig und könne erst, wenn es ruhiger werde, anfangen, alles zu verarbeiten. Klagen will sie deswegen aber nicht, denn «Christoph hat nie geklagt».
Sie hätten gemeinsam geweint und gelacht – auch in den bittersten Phasen, als seine Kräfte schwanden. «Mein Mann wollte nicht, dass wir in der Trauer erstarren und im Leid versinken», meint sie. «Christophs Liebe spüre ich überall.»
Leopard wacht auf dem Grab
Die Diagnose Lungenkrebs bekam Daum im Herbst 2022. Zunächst zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück, entschied sich dann aber um und sprach offen über seine Krankheit. Seine Kernbotschaft: «Der Krebs hat sich den falschen Körper ausgesucht.» Doch am Ende war er ein unbezwingbarer Gegner. Daum starb am 24. August 2024. Er wurde auf dem Melaten-Friedhof in Köln (D) beigesetzt. Auf dem Grab wacht heute ein kleiner Stoff-Leopard.
«Manchmal sah sein Gesicht so aus, wie das eines Leoparden. Deshalb habe ich ihm einen Plüschleoparden auf sein Grab gelegt, der ihn bewacht», erklärt Camm-Daum. Die Liebe zu ihrem Mann sei in der schwierigen Zeit noch intensiver geworden. «In diesen zwei Jahren ist noch mal viel gewachsen, auch in der Familie, die am Ende vollzählig um sein Sterbebett versammelt war», so die Witwe. Bei der Trauerfeier hat sich der Kreis ihrer 25-jährigen Liebe geschlossen. Angelica und Christoph Daum haben zwei Kinder, sie heirateten 2007 im Mittelkreis des Kölner Stadions. An gleicher Stätte fand die Trauerfeier für ihn statt.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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