Julian Brandt (27) hat so richtig die Schnauze voll. Nach drei Spieltagen hat er mit Borussia Dortmund schon vier Punkte verspielt. Nach dem Remis gegen Bochum gibts nun auch gegen Aufsteiger Heidenheim, gegen den die Borussen eine 2:0-Führung verspielen.
Stotterstart für den BVB, statt die Bayern von Anfang an unter Druck zu setzen.
Storys zur Bundesliga
Brandt-Urteil: Zu dämlich
«Wir haben uns zum Grossen selbst geschlagen. Wir kriegen am Ende zwei, wo wir beim ersten Tor zunächst den Ball haben und beim zweiten dämlich sind», poltert Brandt anschliessend bei Bezahlsender DAZN.
Dem ersten Tor geht in der Vorwärtsbewegung ein Fehlpass von Marius Wolf voraus. Vor dem zweiten Goal vertändelt Haller den Ball im Sechzehner gegen Beste, muss dann zum Foul greifen – und hat Glück, nicht Rot zu sehen.
Kuriose VAR-Szene
Kurios: Der VAR nahm den Elfer zunächst wegen Offsides zurück, korrigierte dann aber seinen Entscheid mit einem zweiten Eingreifen. Kleindienst verwandelt schliesslich den Elfer.
Brandt: «Wir müssen den Ball besser beschützen. Das war ein Spiel, was auf und ab ging. Das müssen wir schleunigst lernen. Solche Tore brechen uns das Genick.»
Chancen auf 3:0 verspielt
Bitter für Dortmund: Zuvor versemmelt Malen zwei Grosschancen zum 3:0. «Wir gehen mit 2:0 in die Halbzeit rein. Wir machen vorne die Dinger nicht, machen wilde Fehler im Aufbauspiel», erkennt Brandt. «Am Ende muss man sich am Ende an den Kopf fassen, dass es 2:2 steht.»
Die Borussen wähnen sich in einem Déjà-vu. «Spitzenmannschaften passiert so etwas nicht. Uns passiert es wiederholt», sagt Coach Eden Terzic (40) ebenfalls bei DAZN. Was er meint: Oft schon verpatzte man beim BVB die Hinrunde, musste dann in der Rückrunde einen Rückstand aufholen.
Terzic weiter: «Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir gestärkt aus Phasen herausgehen können, wenn es mal holprig wurde. Wir haben aber auch gespürt, wie weh es am Ende tun kann, wenn man es nicht schafft, alles aufzuholen. Wenn wir damit nicht aufhören, dann wird es schwer, irgendwann mal etwas zu feiern.»
Mit Niclas Füllkrug (30) verpflichtete Dortmund einen Hoffnungsträger. Der Stürmer kommt einen Tag nach dem Wechsel von Werder Bremen auch schon zum Einsatz ab der 78. Minute. Sein Debüt hat er sich aber sicher anders vorgestellt: Bei der Einwechslung wurde noch bejubelt, nach dem Spiel gabs dann Pfiffe für ihn und seine Teamkollegen. «Ich kann die Pfiffe ein Stück weit verstehen», sagt er nach dem Spiel.
Mit Niclas Füllkrug (30) verpflichtete Dortmund einen Hoffnungsträger. Der Stürmer kommt einen Tag nach dem Wechsel von Werder Bremen auch schon zum Einsatz ab der 78. Minute. Sein Debüt hat er sich aber sicher anders vorgestellt: Bei der Einwechslung wurde noch bejubelt, nach dem Spiel gabs dann Pfiffe für ihn und seine Teamkollegen. «Ich kann die Pfiffe ein Stück weit verstehen», sagt er nach dem Spiel.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |