«Dortmund soll bluten! Bürki verdient jeden Euro»
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BVB strategisch voll daneben:«Dortmund soll bluten! Bürki verdient jeden Euro»

Wegen einer strategischen Fehlleistung
So verbrennt Dortmund 147'000 Euro pro Spiel mit Bürki!

Roman Bürki (31) sitzt bei Borussia Dortmund nicht mal mehr auf der Bank. Dank der strategischen Fehlleistung seines Klubs bekommt er dafür trotz 147'000 Euro pro Partie. Die Frage: Wechselt er im Winter?
Publiziert: 30.11.2021 um 11:53 Uhr
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Roman Bürki im Training bei Borussia Dortmund.
Foto: imago images/Kirchner-Media
Andreas Böni

Die Bild-Zeitung schreibt vor einigen Tagen genüsslich: «Zuhause auf der Couch sitzen, Fussball gucken – und 147'000 Euro kassieren. Klingt unmöglich? Nicht für Dortmunds Roman Bürki... Denn so viel kassiert der beim BVB ausgemusterte Torwart (ca. 5 Mio. Euro Jahresgehalt) umgerechnet pro Spiel fürs Nichtstun.»

Nun, man kann es durchaus auch von der anderen Seite aus sehen: nämlich, dass Borussia Dortmund wegen seiner eigenen strategischen Fehlleistung 147'000 Euro pro Partie verbrennt. Denn es ist mehr als wankelmütig, wie der Bundesliga-Gigant bei Bürki agierte.

Das sagte der BVB im Sommer 2020

Nun, im Juni des letzten Jahres frohlockte der BVB. Man vermeldete die Vertragsverlängerung mit Bürki mit salbungsvollen Worten: «Wir freuen uns, dass in Roman Bürki einer der konstantesten Torhüter der Bundesliga weiterhin bei uns zwischen den Pfosten steht. Damit ist eine wichtige Position langfristig und exzellent besetzt.» So liess sich BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Nun hatte man Bürki schon seit 2015 im Verein – man wusste durchaus, was man an ihm hat. Ein paar Monate später begann man Bürki abzusägen. Erst wurde Marwin Hitz die Nummer 1, danach holte man für 15 Millionen Euro Gregor Kobel. Und dieser – das muss man sagen – schlug ein, ist in der Hinrunde einer der besten Dortmunder.

Wie weiter?

Die grosse Frage ist nun, was Bürki im Winter macht. Im Sommer nahm der FC Basel mehrere Anläufe, auch rund um die letzten Tage vor dem Ende der Transferfrist. Bürki lehnte ab. Der FCB hat aber nach den Leistungen von Goalie Heinz Lindner eigentlich keinen Bedarf mehr im Moment. Und YB, wo David von Ballmoos monatelang ausfällt? Es erscheint eher unwahrscheinlich, dass Bürki in die Schweiz will.

Gerüchte um Atletico Madrid, Monaco oder Marseille hielten sich im Sommer, konkretisierten sich allerdings nicht.

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