Es ist aus Sportsicht die Nachricht der Woche. Yann Sommer wechselt zu Bayern München und wird dort nun über Monate im Tor stehen. Sommer ist nach Alain Sutter, Ciriaco Sforza und Xherdan Shaqiri erst der vierte Schweizer, der es zum deutschen Rekordmeister schafft.
Es ist der Lohn für jahrelange Topleistung, seriöses Leben und Zurückstecken in ganz vielen anderen Bereichen des Lebens. Dass die Bayern ihn jetzt mit 34 Jahren gleich für zweieinhalb Jahre verpflichten, zeugt von grosser Wertschätzung.
Diese wird umso grösser, wenn man dann in die Materie eintaucht. Hört man sich in der Fussballszene um und spricht über die finanziellen Kennzahlen, ist dies an Eindrücklichkeit kaum zu überbieten. Und es sagt aus, wie sehr Bayern München an Yann Sommer glaubt.
So ist bekannt, dass die Bayern nach einem langen Vertragspoker an die acht Millionen Euro an Ablöse zahlen. 1,5 Millionen könnten noch erfolgsabhängig von München nach Mönchengladbach fliessen.
Ein Paket von fast 30 Millionen Euro
Doch auch der Torwart selbst macht einen grossen Sprung. Kam er bei Borussia Mönchengladbach auf etwa fünf Millionen Euro pro Jahr, bekommt er bei Bayern München ein Jahresgehalt von geschätzten acht Millionen – natürlich auch abhängig davon, wie erfolgreich die Bayern spielen. Das sind über die Vertragslaufzeit bis 2025 gesehen 20 Millionen Euro.
Zählt man die 9,5 Millionen Euro Ablösesumme dazu, kommt man auf ein Paket von fast 30 Millionen Euro, das die Bayern für unseren Nati-Goalie geschnürt haben.
Geld, das man wahrscheinlich nicht ausgegeben hätte, wäre Manuel Neuer gesund geblieben. Nur hat sich der deutsche Nationaltorwart bei einer Skitour Schien- und Wadenbein gebrochen und fällt mindestens bis Sommer aus. Man wird sehen, wie er dann mit 37 Jahren zurückkommt.
Sommer hingegen trauen sie offensichtlich zu, Neuer auch zu ersetzen, wenn dieser länger fehlt. Man darf das Wahnsinnspaket daher einfach als riesigen Vertrauensbeweis für Sommer werten.
Es sind verrückte Zahlen. Aber sie sind im aufgeheizten Profifussball marktgerecht. Yann Sommer hat für diesen Bayern-Transfer zudem auf Geld verzichtet. Im Sommer wäre sein Vertrag in Gladbach ausgelaufen und hätte als ablösefreier Spieler Millionen an Handgeld einstreichen können. Ein Jahresgehalt von über zehn Millionen Euro wäre realistisch gewesen, gerade in der Premier League, wo Manchester United und Leicester interessiert waren.
Aber sportlich gesehen musste er dieses Traumangebot einfach annehmen. Er kann nun deutscher Meister und Pokalsieger werden und um die Champions League mitspielen. Im Februar trifft er mit den Bayern auf Paris SG mit Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé.
Mehr geht nicht.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |