Zum ersten Mal in seiner über zweijährigen Amtszeit als Sportvorstand des FC Bayern München erntet Hasan Salihamidzic (45) von der Mehrheit der Fans Lorbeeren. In der laufenden Transferperiode holte der Bosnier Weltstar Sadio Mané als Highlight – aber auch die Zugänge von Ryan Gravenberch, Noussair Mazraoui und jüngst Matthijs de Ligt können sich absolut sehen lassen.
Einziger Wermutstropfen: Mit Robert Lewandowski (zu Barcelona) verliert der deutsche Rekordmeister seine Tormaschine der letzten Jahre. Verhindern konnte Salihamidzic den Abgang des Stürmers nicht: «Lewa» wollte unbedingt weg – trotz laufenden Vertrags. Dafür hat der 45-Jährige «null Komma null» Verständnis, wie er nun in einem Interview mit dem «ZEITmagazin» verlauten lässt.
«Wertschätzung ist keine Einbahnstrasse»
«Das sage ich nicht nur, weil ich alle meine Verträge als Spieler selbstverständlich erfüllt habe», so «Brazzo» weiter. Demnach habe den Bayern-Verantwortlichen nicht gefallen, wie Lewandowski öffentlich Druck auf den Verein ausübte.
Der Fussball sei manchmal hartes Geschäft und «Wertschätzung ist keine Einbahnstrasse», sagt Salihamidzic. Beide Seiten müssten sie aufbringen. In der Causa Lewandowski hätte der Bosnier die Situation als Spieler intern geklärt und den Vertrag erfüllt.
Nach Alaba-Abschied kritisiert
Als David Alaba im Sommer 2021 die Münchner nach 13 Jahren verliess, wurde den Klubverantwortlichen bereits Kommunikationsschwierigkeiten bei den Verhandlungen unterstellt. Nun wehrt sich Salihamidzic aber: «Wir wollten den Vertrag mit David Alaba verlängern und haben ihm aus unserer Sicht sehr viel Geld geboten.»
Dann folgte aber ein Fehler, wie der ehemalige bosnische Mittelfeldspieler nun verrät: Alaba wurde eine Deadline für die Entscheidung gestellt. Daraus habe Bayerns Sportvorstand aber gelernt: «Heute würde ich versuchen, das anders zu lösen.» Am Ende scheiterte es allerdings an den unterschiedlichen finanziellen Vorstellungen der beiden Seiten. (mou)
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |