Nächster Zoff nach Kettensäge-Attacke
Jetzt zeigt Ex-Goalie Jens Lehmann die Polizei an

Mit einer Kettensäge durchtrennte Jens Lehmann (52) einen Balken an der Garage seines Nachbarn. Während dem früheren Goalie nun ein Prozess droht, zeigt er selbst die Polizei an.
Publiziert: 29.07.2022 um 11:48 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2022 um 15:40 Uhr
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Runde zwei in der Kettensäge-Affäre: Jens Lehmann zeigt die Polizei an.
Foto: keystone-sda.ch

Da brannten Jens Lehmann (52) komplett die Sicherungen durch. Am Montagnachmittag ging der frühere deutsche Nationalgoalie mit einer Kettensäge aufs Nachbargrundstück am Starnberger See und durchtrennte dort einen Balken einer im Bau befindlichen Garage.

Lehmanns Begründung: Die Garage stünde 1,5 Meter auf seinem Grundstück. Dabei spielt aber wohl auch eine Rolle, dass die Sicht auf den See dadurch eingeschränkt werde. Auf dem Polizeiposten erklärte der frühere BVB-, Schalke- und Arsenal-Keeper seine Sicht der Dinge. Doch nun folgt gemäss «Bild» Runde zwei in der Kettensägen-Affäre: Lehmann zeigt die Polizei an!

Wird sogar Lehmanns Schuldfähigkeit geprüft?

Die Vorkommnisse seien vonseiten der Behörden falsch wiedergegeben worden. Die Anzeige wurde eingereicht, nachdem am Mittwoch ein Beamter der Polizeiinspektion Starnberg vor dem Haus des 52-Jährigen auftauchte und Fotos der Garage und des durchtrennten Balkens machte, welcher mittlerweile durch ein Metallscharnier zusammengehalten wird.

Neben den laufenden Untersuchungen könnte auch die Schuldfähigkeit des 61-fachen Nationalspielers geprüft werden. Anwalt Adam Ahmed (51) erklärt der Zeitung: «Aufgrund seiner immer wieder auftretenden Impulsausbrüche ist davon auszugehen, dass seitens der Justiz ein Gutachten zur Frage der Schuldfähigkeit in Auftrag gegeben wird, falls es zum Prozess kommen sollte.»

Lehmann droht nächster Prozess

Lehmanns Strafregister weist bereits einzelne Einträge auf: 2016 wurde der Ex-Keeper wegen Beihilfe zur Unfallflucht zu einer Busse von 42'500 Euro (50 Tagessätze à 850 Euro) verdonnert. Zuletzt gabs eine 200-Euro-Strafe, weil er einem Prozess wegen Telefonieren am Steuer fernblieb.

Bei einem weiteren Gerichtsverfahren drohen ihm gemäss Rechtsanwalt Sewarion Kirkitadse (67) eine Strafe von etwa 60 Tagessätzen, wie er in der «Bild» erläutert. Ob es aber zu einem Prozess kommt, ist derzeit noch unklar. (che)

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