Wir schreiben den 16. Mai 1979. Pokal der Pokalsieger. Final. Barcelona trifft vor fast 60’000 Zuschauern im Joggeli auf Fortuna Düsseldorf. Und mittendrin ist Freiburgs Trainer-Legende Christian Streich. Damals 14, aus Eimeldingen, einem kleinen Dorf ennet der Grenze, rund zehn Kilometer vom St.-Jakob-Park entfernt.
«Wir sind mit dem 14er-Drämmli von Kleinhüningen aus ins Joggeli gefahren, wie immer. Und die ganz Stadt war in rot-blau. Das war aussergewöhnlich und dann habe ich eine Nadel, eine Kappe und einen Schal von einem Barcelona-Fan geschenkt bekommen, das war der Wahnsinn», erinnert sich Streich an dieses Erweckungserlebnis zurück.
Er sei auch sonst oft im Joggeli gewesen. Mit seinem Vater und seinem Onkel. Er habe Lauscher, Demarmels und Odermatt gesehen. Europapokal der Landesmeister. NLA. «Als Bub habe ich im Fernsehen immer Schweizer Liga geschaut Samstag und Sonntag», so der 57-Jährige.
Vorzeigeklub St.Gallen
Wie er die Entwicklung des Schweizer Fussballs in den vergangenen Jahrzehnten sieht? «Das ist schwierig zu beantworten, weil ich noch nie in der Schweiz gearbeitet habe. Aber ich sehe natürlich Spiele», so Streich. Im Trainingslager trifft seine Mannschaft im Test auf den FCSG, hat vorallem in den ersten 60 Minuten Mühe. «Wenn du St. Gallen siehst, dann siehst du, dass da eine gute Entwicklung vorhanden ist. St. Gallen ist für mich ein Vorzeigeklub. In der ganzen Struktur, mit Alain Sutter, mit Matthias Hüppi, mit Peter Zeidler. Die Mannschaft spielt super Fussball, sehr offensiv, wir hatten richtig Probleme zu Beginn.»
Nach dem Spiel und während der Pause unterhält sich Streich länger mit Zeidler. «Er ist ein super Trainer und ein cooler Typ. Peter sagt, wie es ist. Dann machts Spass, sich mit jemandem auszutauschen. Mit einem, der so geradlinig ist. Er passt super zum Klub.»
Die Frage nach dem Druck
Zu einem Verein, der wie Freiburg, ebenfalls vor Kontinuität steht und am Trainer festhält, auch wenns mal Gegenwind gibt. Warum das nicht mehr Vereine tun? «Weil der Druck gross ist», sagt Streich. «Nicht nur die Trainer haben Druck, sondern auch die Sportdirektoren und die Präsidenten. Und die geben den Druck weiter, geben ihm nach und entlassen den Trainer. Und manchmal ist es ja auch so, dass es nicht ganz passt. Bei uns passt es halt. Auch weil wir in der Führung Leute haben, die schon lange da sind und Qualität haben. Und darum haben es die Trainer in solchen Klubs auch einfacher. Aber auch wir haben Druck», sagt Streich.
Ein erstes Mal am Sonntag, wenn die Freiburger in der 1. Runde im DFB-Pokal auswärts auf Kaiserslautern treffen.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |