Goalie wird getunnelt – wirft Bayer hier den Titel weg?
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St. Pauli – Leverkusen 1:1:Goalie wird getunnelt – wirft Bayer hier den Titel weg?

Meistertraum geplatzt
Bleibt in Leverkusen kein Stein auf dem andern?

Bei Bayer Leverkusen hat man sich vom Traum der Schale verabschiedet – und nun bahnt sich ein unruhiger Sommer an. Eine wichtige Achse scheint wegzubrechen – immerhin bleibt Granit Xhaka.
Publiziert: 22.04.2025 um 15:00 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2025 um 15:01 Uhr
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Wie gehts weiter am Bayerkreuz?
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Leverkusen im deutschen Meisterschaftskampf gescheitert, unruhiger Sommer mit Personalwechseln erwartet
  • Xabi Alonso könnte zu Real Madrid wechseln, Bayern interessiert sich für Wirtz
  • Xhaka kostete Leverkusen über 20 Millionen Euro, Vertrag bis 2028
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicolas HorniSportredaktor

Erst Mitte letzter Woche machte Nati-Captain und Leverkusen-Star Granit Xhaka (32) eine scharfe Kampfansage. Man habe noch immer eine Chance auf den Titel, man müsse einfach alle Spiele gewinnen, meinte der Leithammel im Interview mit der «Bild». Doch schon am Wochenende drauf folgte der grosse Dämpfer: ein dürftiges 1:1-Unentschieden beim Bundesliga-Aufsteiger St. Pauli.

«Wir müssen ehrlich sein: Die Chance ist weg», gibt Teamkollege Patrik Schick (29) nach dem Spiel zu. Es gehe wohl nur noch um einen versöhnlichen Abschluss, lässt auch Trainer Xabi Alonso durchscheinen. Ein ruhiges Ausklingen der Saison? Derzeit deutet nur wenig darauf hin. Denn in der Industriestadt herrscht nach der Double-Party im letzten Jahr der grosse Kater.

Ist die wichtigste Achse im Sommer weg?

Es deutet sich ein durchaus unruhiger Sommer an. Schon fix ist, dass Abwehrchef Jonathan Tah (29) seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern will – dies bekräftigte er nach dem Spiel in Hamburg am Wochenende mit Nachdruck. Seit Monaten heiss diskutiert wird auch die Personalie Xabi Alonso (43). Der Trainer sei nach wie vor der Wunschkandidat Nummer eins von Real Madrid für die Nachfolge von Carlo Ancelotti (65), berichtete Transfer-Guru Fabrizio Romano am Sonntag. Dem Italiener zufolge werde Leverkusen seinem Trainer keine Steine in den Weg legen, sollte sich dieser für einen Abgang in sein Heimatland entscheiden.

Weniger entgegenkommend agieren die Werkself-Bosse hingegen bei Supertalent Florian Wirtz. Besonders laut und intensiv bemüht sich derzeit Ligakonkurrent Bayern München um den 21-Jährigen. Und das bringt Leverkusen-Geschäftsführer Fernando Carro (60) so richtig auf die Palme. «Das ist ja wirklich eine Show. Eigentlich gehört sich das nicht», so Carro über das öffentlich kommunizierte Interesse am Offensivtalent. Carro rechnet damit, dass Wirtz bleibt. «Die Bayern haben sich mit uns nicht in Verbindung gesetzt. Von daher gibt es da kein Angebot der Bayern.» 

Immerhin soll Xhaka bleiben

Nicht Teil des ganzen Personalkarussells soll Granit Xhaka sein. Den Wechselgerüchten zum türkischen Tabellenführer Galatasaray schob Carro im Blick-Interview den Riegel. «Wir planen nicht, ihn abzugeben», so das deutliche Bekenntnis. Wie der «Kicker» berichtet, dürfte es für den Klub aus der türkischen Hauptstadt sowieso schwierig werden, das Geld für Xhakas Ablöse und Lohn aufzubringen. Auch, weil Bayer für Xhaka – mit Vertrag bis 2028 – doch deutlich tiefer in die Tasche hat greifen müssen als bisher angenommen. So soll Leverkusen nach der Ablöse von fixen 15 Millionen Euro im letzten Sommer noch diverse siebenstellige Boni an Arsenal überweisen haben, weshalb Xhaka am Ende mehr als 20 Millionen Euro gekostet haben dürfte.

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