Kassen dank Bellingham prall gefüllt
BVB plant die grosse Transfer-Offensive

Jude Bellingham verlässt Borussia Dortmund in Richtung Real Madrid. Wie der BVB an der Transferfront auf seinen Verlust reagieren will.
Publiziert: 10.06.2023 um 10:38 Uhr
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Der BVB kassiert für Jude Bellingham insgesamt eine Ablöse (inkl. Boni) von 130 Millionen Franken.
Foto: keystone-sda.ch

Bis zu 130 Millionen Franken soll Borussia Dortmund für den Verkauf von Jude Bellingham (19) an Real Madrid kassieren, allerdings nicht alles in diesem Sommer. Sport1 geht davon aus, dass Sportchef Sebastian Kehl (43) rund 60 bis 70 Millionen Franken auf dem Transfermarkt zur Verfügung stehen werden. Gut möglich, dass es nun zum grossen Umbruch in Dortmund kommen wird.

Weitere Abgangskandidaten

Neben Bellingham, für den Real Madrid in diesem Sommer einen Sockelbetrag von 103 Millionen Franken überweist, kassiert man noch rund fünf Millionen aus Frankfurt für Ansgar Knauff. Zudem würde der BVB die Gehälter von Thomas Meunier (rund 10 Millionen), Thorgan Hazard (6 bis 7 Millionen) und Nico Schulz (rund 5 Millionen) gerne noch einsparen. Sie sollen gehen.

Dazu kommen Raphaël Guerreiro und Mahmoud Dahoud, die den Klub nach Vertragsende bereits ablösefrei verlassen haben. Während hinten Links mit Ramy Bensebaini (ablösefrei aus Gladbach) eine Lösung gefunden wurde, besteht im Mittelfeld Handlungsbedarf. Um auf die Abgänge von Bellingham und Dahoud zu reagieren, will Dortmund gleich zwei Spieler verpflichten: einen zweikampfstarken Sechser sowie einen spielstarken Achter.

Alvarez und Mister X fürs Mittelfeld

Erster Kandidat ist der Mexikaner Edson Alvarez (25) von Ajax Amsterdam. Der als Mentalitätsmonster geltende Mexikaner soll rund 35 Millionen kosten und könnte auch in der Innenverteidigung aushelfen. Bei der Bellingham-Nachfolge sucht man noch den passenden Mister X. Auf der Liste sollen aber mehrere Namen stehen – Ilkay Gündogan (32) aber ist gemäss Sport1 nicht drauf.

Stattdessen werden Top-Talente wie Brian Gutierrez (19, Chicago Fire) und Matija Popovic (17, Partizan Belgrad) gehandelt. Den eigenen Transferrekord – 31,5 Millionen für Sébastien Haller – will man aber auch für Mister X nicht massiv in die Höhe schrauben.

Ein Deal dürfte bald in trockenen Tüchern sein: Beim jungen spanischen Rechtsverteidiger Ivan Fresneda (18, Real Valladolid) stehen die Zeichen auf Vollzug. Das Verteidiger-Juwel hat eine Ausstiegsklausel von 20 Millionen Franken im Vertrag. (dti)

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