Hochspannung im Abstiegskampf
Schweizer im Bundesliga-Krimi in einer Hauptrolle

Showdown in der Bundesliga! Am letzten Spieltag entscheidet sich, wer neben Schalke noch absteigt, wer sich rettet und wer in die Relegation muss. Ein Schweizer ist mittendrin.
Publiziert: 22.05.2021 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2021 um 21:17 Uhr
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Abstiegskampf pur in der Bundesliga.
Foto: AFP

Die Tabelle:

15. Arminia Bielefeld 32 Punkte (-28)
16. Werder Bremen 31 Punkte (-19)
17. 1. FC Köln 30 Punkte (-27)
18. Schalke 16 Punkte (-60)

Knapper könnte es im Keller der Bundesliga kaum sein. Bielefeld, Bremen und Köln trennen ein Spiel vor Schluss gerade einmal zwei Pünktchen.

Am letzten Spieltag werden alle Partien um die gleiche Zeit angepfiffen. Es kommt also zum Showdown. Bielefeld muss in Stuttgart ran, Bremen und Köln spielen zu Hause gegen Gladbach und Schalke.

Arminia Bielefeld

Bielefeld hat mit zwei Punkten Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz die vermeintlich beste Ausgangslage der drei Teams. Doch der Gegner wird keine Geschenke verteilen. Stuttgart darf nämlich noch von Europa träumen, sollte die Konkurrenz (Gladbach und Union) patzen.

Letztes Jahr gelang Cedric Brunner mit der Arminia der überraschende Aufstieg ins Oberhaus. Nun wird der Schweizer alles in die Waagschale werfen, um dort auch zu bleiben.

Werder Bremen

Bremen setzt alles auf eine Karte. Diese trägt den Namen Thomas Schaaf. Fürs letzte Spiel holt man die Klub-Legende zurück. Er soll dem Team von der Seitenlinie aus die nötige Motivation liefern.

Abgestiegen ist er in seinen 44 Jahren Werder (mit Unterbrechungen) noch nie. «Wir sind uns der Lage bewusst, das schiebt man nicht weg. Ich glaube daran, dass wir unser Ziel erreichen können», sagt Schaaf gegenüber «BILD».

Für Bremen geht es um mehr, als nur den Abstieg. Die TV-Gelder würden in der 2. Bundesliga um rund 30 Millionen Euro sinken. Insgesamt rechne man mit einem Verlust von rund 40 Prozent. Ob der Verein das tragen könnte? Das Horror-Szenario: Insolvenz.

1. FC Köln

Am dunkelsten sind die Wolken wohl über dem Kölner Himmel. Zwei Punkte Rückstand auf den geretteten Platz 15, zudem könnte Schalke den Schwung aus dem Spiel gegen Frankfurt (4:3-Sieg) mitnehmen.

Doch nicht nur aus sportlicher Sicht muss man sich in Köln Sorgen machen. Sollte der Abstieg tatsächlich eintreffen, rechnet man in der Stadt mit Tausenden von wütenden Fans.

Dutzende Polizisten positionieren sich rund um das Stadion, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern. «Wir wissen, dass in der Kölner Fussballszene die Nerven blankliegen», sagt Polizeidirektor Michael Tiemann. (fmü)

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Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
10
26
26
2
RB Leipzig
RB Leipzig
10
10
21
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
10
10
20
4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
10
5
17
5
SC Freiburg
SC Freiburg
10
2
17
6
Union Berlin
Union Berlin
10
1
16
7
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
10
0
16
8
Werder Bremen
Werder Bremen
10
-4
15
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
10
1
14
10
FSV Mainz
FSV Mainz
10
1
13
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
10
0
13
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
10
1
12
13
FC Augsburg
FC Augsburg
10
-7
12
14
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
10
-2
10
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
10
-6
9
16
FC St. Pauli
FC St. Pauli
10
-5
8
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
10
-13
5
18
VfL Bochum
VfL Bochum
10
-20
2
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