Deutsche Medien hatten bereits gestern damit spekuliert, dass der neue Trainer des Bundesliga-Sechsten Seoane heissen würde. Das ist nun bestätigt. Der dreifache YB-Meistertrainer hat bis 2024 unterschrieben.
«Wir haben grosses Verständnis für Gerry Seoane, dass er die Herausforderung bei Bayer 04 Leverkusen annehmen will», sagt YB-Sportchef Christoph Spycher über Seoanes Wechsel. «Die Zusammenarbeit mit ihm war geprägt von Vertrauen und Respekt. Dementsprechend sind wir von ihm in Bezug auf den Wechsel in die Bundesliga jederzeit korrekt über den Stand der Dinge informiert worden», wird Spycher in einer Mitteilung von YB zitiert.
Seoane fällt der Abschied nicht leicht
Gestern haben die beiden Parteien eine Einigung gefunden und letzte Details aus dem Weg geräumt. Auch Eintracht Frankfurt war am Schweizer interessiert gewesen. Auch da hatte es Gespräche gegeben. Und auch Klubs aus der spanischen La Liga hatten Interesse am Schweizer bekundet, das aber nicht gegenseitig war. So entschied sich Seoane für Bayer. Auch weil die mittelfristige Perspektive beim Pillenklub besser und die Solidität mit Sport-Geschäftsführer Rudi Völler und Sportdirektor Simon Rolfes sehr hoch ist.
«Es fällt mir nicht leicht, YB nach diesen drei grossartigen Jahren zu verlassen. Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die Aufgabe bei Bayer 04 Leverkusen», erklärt Seoane. Dass ich diesen Schritt zu einem tollen Klub in eine der besten Ligen machen darf, habe ich vielen Menschen zu verdanken, die mich intensiv begleitet haben und mir ans Herz gewachsen sind.»
Über die letzten Jahre hat sich Bayer 04 nämlich als dritte Macht in der Bundesliga hinter Bayern und Dortmund etabliert. Erst vor kurzem ist RB Leipzig als ernsthafte Konkurrenz zu diesem Trio hinzugekommen. In den letzten zehn Jahren qualifizierte sich die Mannschaft aus dem Rheinland 5-mal für die Königsklasse, kam aber nie über die Achtelfinals hinaus. Auch diesmal nicht. Da ging es dann in der Europa League weiter, wo aber YB, das zweimal siegte, Endstation bedeutete.
Wer folgt bei YB auf Seoane?
Seoane wird, Stand heute, nächste Saison neben Urs Fischer von Union Berlin der einzige Schweizer Trainer in der Bundesliga sein. Ihn wird der Zuger Patrick Schnarwiler als Assistent nach Leverkusen begleiten.
Und wer erhält den Trainerposten bei YB? Eine erste Kandidatenliste für den besten Job in der Schweiz dürfte in etwa die Namen Alex Frei (Wil), Mauro Lustrinelli (U21-Nati), Bruno Berner (Kriens), Mario Frick (Vaduz), Fabio Celestini (Luzern) und Giorgio Contini (noch Lausanne) umfassen.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |