Es geht um Bruder Taulant und den FCB
Nati-Captain Xhaka droht in mysteriöser Instagram-Botschaft

Was haben diese Instagram-Storys der Gebrüder Xhaka zu bedeuten? FCB-Kicker Taulant greift eine «Person X» an, Nati-Captain und Leverkusen-Star Granit verteidigt seinen Bruder – und droht der anonymen Person.
Publiziert: 12.03.2024 um 12:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2024 um 16:45 Uhr
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Die Gebrüder Taulant und Granit Xhaka (r.) sorgen mit Instagram-Storys für Aufsehen.
Foto: TOTO MARTI
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Am späten Montagabend sorgt Granit Xhaka (31) auf Instagram für Aufregung. Er teilt zwei Story-Inhalte seines Bruders Taulant (32) und fügt beim zweiten Teil selbst Worte hinzu. Sie klingen wie eine Drohung.

Der Nati-Captain warnt: «PS: Der andere weiss nicht mal, wie man Basel schreibt. Nicht mit einem richtigen Basler anfangen, Spiele zu spielen, das kommt nicht gut für Person XXX, du weisst genau, wen wir meinen. Schön aufpassen, was du gerade machst, kommt nicht gut für dich.»

Worum geht es überhaupt? Stein des Anstosses ist zunächst einmal der Podcast «Dritte Halbzeit» der Tamedia-Zeitungen. Mit einem Screenshot nimmt FCB-Star Taulant Xhaka (32) in seinen zwei Beiträgen Bezug auf die neueste Folge. In dieser geht es unter anderem darum, dass der Ur-Basler gegen YB über die ganzen 90 Minuten auf der Bank schmorte.

Einer der Podcast-Teilnehmer stellt fest: «Wenn ich als Taulant Xhaka dieses Basler Mittelfeld sehe und feststelle, dass ich offenbar nicht mehr gebraucht werde, dann gibt es da schon ein paar grössere Fragezeichen rund um die Personalie Xhaka.» Er ist der Meinung, dass Xhaka dem Basler Mittelfeld in Bern gutgetan hätte. Eigentlich ein Votum pro Xhaka.

«Habe einen Vertrag bis 2027»

Das scheinen die Xhaka-Brüder anders zu interpretieren. Darauf deutet schon der erste der beiden Posts von FCB-Xhaka hin. «Ihr wisst schon, dass ich noch einen Vertrag bis 2027 habe, oder? Oder sagt euch jemand wieder einmal, dass ihr über Taulant Xhaka schreiben sollt? Versucht es nicht, es lohnt sich nicht.»

Kurz darauf legt der 32-Jährige nach – und richtet sich an denselben Maulwurf, den auch sein Bruder später ins Visier nehmen wird: «Und jener, der euch so gut füttert, dass ihr quasi über meine Situation berichten müsst, weiss, wen ich meine. Ich sage es nochmals: Vertrag bis 2027 und so wird es auch bleiben, und zwar bis zum Schluss! Also auch du, Person X, versuch es nicht. Taulant Xhaka ist Basel und bleibt Basel.»

SFV spricht nicht über Xhaka-Post

Aber wie lange noch? Die Anzeichen verdichten sich, dass der Ur-Basler am Rheinknie keine tragende Rolle mehr zugestanden bekommen soll. Zuletzt hat Xhaka in Basel immer weniger Spielzeit erhalten. Trainer Fabio Celestini setzte den Routinier nur noch sporadisch ein, seit Jahresbeginn stand er in der Liga nur zweimal in der Startformation, ausserdem wurde er zweimal eingewechselt. Soll er gar aus dem Klub gedrängt werden?

Die vielen Jungen, in denen man grosses Transferpotenzial sieht, erhalten oft den Vorzug. Dass Xhaka darüber nicht glücklich sein kann, liegt in der Natur der Sache. Zumal seine Teamkollegen in den letzten Wochen in Cup und Meisterschaft nicht gerade geglänzt haben.

Trotz allem sorgen die Posts der Xhaka-Brüder in der Fussballschweiz für Verwirrung – insbesondere die Drohungen des Nati-Captains werden irritiert aufgenommen. Der SFV will auf Blick-Anfrage keine Stellungnahme dazu abgeben und verweist auf den Klub. Taulant Xhakas Arbeitgeber FCB will ebenfalls keine Stellung nehmen. Auch der Berater der Xhakas verzichtet auf eine Stellungnahme.

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