Wegen Morddrohungen
Lewandowski kam aus Angst ohne Familie nach München

Robert Lewandowski will seit Wochen den FC Bayern München verlassen. Doch für das Management ist ein Verkauf bislang kein Thema. Jetzt ist der polnische Superstar zurück in München. Es stehen heisse Tage an.
Publiziert: 12.07.2022 um 13:53 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2022 um 14:09 Uhr
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Zurück in München: Robert Lewandowski.
Foto: RONNY HARTMANN

Der abwanderungswillige Stürmerstar Robert Lewandowski (33), der die Bayern liebend gern verlassen und zum FC Barcelona wechseln möchte, ist am Montagabend aus dem Urlaub zurückgekehrt und in München eingetroffen. Fotos verschiedener Medien zeigen den Polen am Flughafen. Am Dienstag ist er wie vorgesehen zum obligatorischen Leistungstest beim FC Bayern München erschienen.

Ein erstes Aufatmen bei Bayern. Zwar galt es als unwahrscheinlich, doch es war zweifellos die heikelste Frage, ob Lewandowski den Termin und die kommenden Trainings boykottiert. Und mit einem Streik wäre es wohl zur ganz grossen Schlammschlacht gekommen.

Ohne Nebengeräusche lief Lewandowskis Reise nach München auch so nicht ab. Der Stürmerstar habe in letzter Zeit zahlreiche Morddrohungen erhalten, schreibt das polnische Portal «sportowefakty». Aus Angst sei er darum vorläufig auch ohne Frau Anna und die beiden gemeinsamen Töchter angereist.

Verkauf ist noch kein Thema

Die Gegenwart heisst also München. Nach Angaben der Bild-Zeitung ist Lewandowski gemeinsam mit Torhüter Manuel Neuer, Leroy Sané, Lucas Hernandez und Benjamin Pavard als Teil der «Gruppe der Vielspieler» eingeplant worden. Seit Tagen wurde diskutiert, wie Lewandowski mit diesem Pflichttermin umgeht.

Zuletzt hatte der Weltfussballer für Wirbel gesorgt und wollte seinen Abgang mit deutlichen Worten erzwingen. «Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen», hatte der Stürmer betont.

Ein Verkauf ist jedoch bislang kein Thema, noch gilt das «Basta» von Vorstandschef Oliver Kahn, der auf einer Erfüllung des Vertrages bis Saisonende besteht. Medienberichten zufolge haben die Bayern auf die bisherigen Angebote Barcelonas für ihren Torjäger nicht reagiert. (AFP)

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