«Bitte schreiben Sie das so auf»
Gregor Kobel gibt Bayern eine glasklare Abfuhr

Gregor Kobel hat mit dem BVB und der Schweizer Nati grosse Pläne. Während der BVB-Vorbereitung in den USA spricht der Zürcher über seine Zukunft.
Publiziert: 31.07.2023 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2023 um 11:49 Uhr
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Voller Fokus bei Gregor Kobel.
Foto: Borussia Dortmund via Getty Images

Borussia Dortmund steckt mitten in den Vorbereitungen für die neue Saison. Im Bundesstaat Nevada in den USA gewinnt der BVB in der Nacht auf Montag ein Testspiel gegen Manchester United 3:2. Im Tor steht wie gewohnt Nati-Goalie Gregor Kobel (25).

Der Zürcher wird in der «Bild» auf die Gerüchte betreffend Bayern München angesprochen. An der Säbener Strasse ist man mitttelfristig auf der Suche nach einem Nachfolger für Manuel Neuer (37). Für Gregor Kobel ist Bayern aber keine Option.

«Damit oder mit einem Wechsel beschäftige ich mich überhaupt nicht! Schreiben Sie das bitte auch so auf: Das ist gar kein Thema für mich», lässt Kobel ausrichten und weiter: «Ich bin in Dortmund. Ich habe hier einen langfristigen Vertrag. Mein Fokus liegt auf diesem Team, mit dem ich in den nächsten Jahren erfolgreich sein will.»

Vize-Amt für Kobel

Ein Bekenntnis zum BVB! Das wird von Trainer Edin Terzic (40) wertgeschätzt, am Mittwoch gibt der Klub den neuen Teamleader bekannt. Kobel wird hinter Emre Can (29) zum Vize-Captain ernannt – mit nur 25 Jahren.

«Ich fühle mich wirklich geehrt, dass mir die Verantwortlichen dieses grossen Klubs eine solche Rolle zutrauen. Ich bin ja noch ziemlich jung. Wobei ich aus Überzeugung sage: Es ist mein Anspruch, mit Leistung voranzugehen», so Kobel, der nach den geplatzten Titelträumen letzte Saison mit dem BVB «maximalen Erfolg» haben möchte.

Für den Zürcher ist es wichtig, dass sich ein Captain nicht verstellt, authentisch ist. Dabei ist Kobel sicher, dass Emre Can eine gute Wahl ist.

Zweikampf mit Sommer

Letzte Saison wurde Gregor Kobel für seine Leistungen als bester Torhüter der Bundesliga ausgezeichnet. Damit hat er sich einmal mehr als Nummer 1 in der Nati empfohlen und den Zweikampf mit (noch) Bayern-Goalie Yann Sommer neu lanciert. «Ich werde weiterhin versuchen, mich zu empfehlen. Mehr kann ich nicht tun», sagt Kobel. Auch, dass zwei Spiele in Stuttgart, nur zwei Stunden von seiner Heimat entfernt, stattfinden ist speziell für den Torhüter.

Der 25-Jährige sagt abschliessend: «Das ist auch für die Schweiz ein Riesen-Turnier. Es wäre ein Highlight für mich, dort zwischen den Pfosten stehen zu dürfen.»

In der EM-Quali gegen Andorra (2:1) stand Kobel zwischen den Pfosten, gegen Rumänien (2:2) Sommer. Wer an der Endrunde von Nati-Trainer Murat Yakin (48) den Vorrang bekommt, wird sich zeigen. (jsl)

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