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Andorra
Andorra
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1:2
Schweiz
Schweiz
Vieira 67'
Freuler 7'
Amdouni 32'
Das ist für Amdouni der Grund für den knappen Sieg
2:56
«Was uns ein Tor gekostet hat»:Das ist für Amdouni der Grund für den knappen Sieg

Erst Traumstart, dann nachgelassen
Nati müht sich bei Fussballzwerg zum Sieg

Die Schweizer Nati erfüllt gegen Andorra die Pflicht – mehr nicht. Die Gefahr einer Blamage besteht trotz knappem Resultat aber kaum.
Publiziert: 16.06.2023 um 23:04 Uhr
|
Aktualisiert: 17.06.2023 um 10:16 Uhr
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Auswärtssieg in Andorra: Die Schweizer Nati bleibt in der EM-Quali makellos.
Foto: TOTO MARTI

Fokussiert und geduldig wolle man die Aufgabe gegen Andorra, den 153. der Fifa-Weltrangliste angehen, sagt Rodriguez am Tag vor dem Spiel im kleinen Fürstentum in den Pyrenäen.

Rodriguez weiss, die Nati kann sich gegen den Fussballzwerg nur blamieren. «Je länger wir kein Tor schiessen, desto schwieriger wirds», sagt er.

Schwierig wirds nicht und geduldig braucht das Team von Murat Yakin auch nur gerade sieben Minuten zu sein. Dann stehts bereits 1:0 für den haushohem Favoriten.

VAR greift korrigierend ein

Vargas lanciert herrlich Freuler, dieser lässt Andorra-Keeper Alvarez aussteigen und schiebt locker ein. Bis sie endlich jubeln können, müssen die Schweizer aber über eine Minute warten. Erst hebt nämlich der Linienrichter die Fahne, der VAR greift dann aber korrigierend ein.

Mit dem 1:0 scheint das Ding gelaufen, die Blamage-Gefahr gebannt. Denn kaum ein Andorraner sieht Nati-Goalie Gregor Kobel eigentlich je von der Nähe, die Mittellinie überqueren sie höchst selten.

Trotz Rückstand igelt sich das Heimteam zwischen Mittellinie und eigenem Strafraum ein, wo man auf Abseits spielt. Oder man versucht es zumindest: In der 32. Minute schnappt die Abseitsfalle bei einer Flanke von Shaqiri auf Amdouni erneut nicht zu: 2:0.

Applaus für Schuss von Mittellinie

Der einzige Ball, der in Halbzeit eins Richtung Kobel fliegt, ist ein Schuss von der Mittellinie nebens Tor. Applaus gibts dafür dennoch von den Fans.

Erst nach der Pause muss der BVB-Keeper erstmals eingreifen. Den Freistoss von Alaez pflückt er aber problemlos herunter.

Das Spiel plätschert vor sich hin. Die Schweiz will nicht mehr, Andorra kann nicht mehr. Denken alle. Stimmt nicht! In der 67. Minute läuft der eben eingewechselte Vieira bei einem Freistoss von halbrechts Xhaka davon und köpft den Ball ins nahe Eck. Das gibts doch gar nicht: Andorra trifft aus dem Nichts, es steht nur noch 1:2.

Andorra hofft bis zum Schluss

Nur gerade zwei Minuten nach dem Schock hat der eingewechselte Steffen das 3:1 auf dem Fuss. Doch der Lugano-Flügel vergibt nach toller Vorlage von Edimilson völlig freistehend vier Meter vor dem Tor.

Andorra darf bis zur letzten Minute auf einen Punkt hoffen.

Am Ende wirft sich Ildefons Lima noch ins Getümmel. Der Joker sticht nicht, eine Attraktion ist der Ex-Bellinzona-Spieler dennoch. Lima ist 43-jährig, 1997 (!) hat er sein erstes Länderspiel gemacht. Das war das Geburtsjahr von Nati-Goalie Gregor Kobel.

Alt aussehen lässt Lima die Schweizer nicht mehr. 2:1-Sieg – am Montag gegen Rumänien dürfte allerdings eine bessere Leistung gefragt sein.

«Schweiz ist die beste Mannschaft der Gruppe»
0:53
Lima beeindruckt von Nati:«Schweiz ist die beste Mannschaft der Gruppe»
So spielte die Nati-Gruppe

Andorra – Schweiz 1:2
Belarus – Israel 1:2
Kosovo – Rumänien 0:0

Andorra – Schweiz 1:2
Belarus – Israel 1:2
Kosovo – Rumänien 0:0

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