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Schweiz
Schweiz
Beendet
2:2
Rumänien
Rumänien
Amdouni 28', 41'
Mihaila 89', 90'+2
«Wir haben eigentlich nichts falsch gemacht»
3:03
Xhaka nach 2:2 gegen Rumänien:«Wir haben eigentlich nichts falsch gemacht»

Nati-Schock in EM-Quali
«Fühlt sich wie eine Niederlage an»

Unfassbar! Die Schweiz, lange Zeit dominant. Lange Zeit klar besser. Lange Zeit mit zwei Toren vorne, wirft in den letzten Sekunden einen Sieg weg, den man niemals wegwerfen darf.
Publiziert: 19.06.2023 um 23:12 Uhr
|
Aktualisiert: 20.06.2023 um 09:50 Uhr
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Enttäuschte Nati: Die Schweiz gibt gegen Rumänien einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand.
Foto: TOTO MARTI

Gegen Andorra ging es noch gut, die Kollektiv-Passivität in der zweiten Halbzeit. Die verpassten Chancen. Auch die Andorraner machten das Anschlusstor. Doch sie kamen nicht mehr wirklich gefährlich vors Schweizer Tor. Anders Rumänien. Joker Mihaila trifft in der 89, Minute zum 1:2, als Freuler pennt. Und dann lecken die Karpatenkicker Blut!

Versagen kurz vor Schluss

Und die Schweizer helfen tatkräftig mit. Erst zieht Murat Yakin seine geplanten Wechsel trotz des 1:2 durch. Und prompt ist es Schär, der zusammen mit Akanji bei einem Rumänen-Konter, den es niemals hätte geben dürfen, miserabel aussieht. Wie übrigens auch Yann Sommer, der die nahe Ecke offenlässt. Verunsicherung total.

Und die Schlussphase wird noch irrer. Bislimi knallt das Leder noch tiefer in der Nachspielzeit an die Latte. Im Gegenzug muss Steffen Olaru an der Mittellinie foulen, der sonst alleine auf Sommer gezogen wäre. Wahnsinn!

Und so wird alles, was in Halbzeit eins so toll war, so glanzvoll, fast Makulatur. Weil die Vampire spät zurückschlagen und sich am Ende am Schweizer Lebenssaft laben. Vorher war es der Schweizer Vampir gewesen, der die Rumänen gepiekst hatte: Zeki Amdouni. Der Genfer schiesst mit seinen zwei Toren vor der Pause die Schweiz gegen den härtesten Widersacher – vermeintlich – auf die Siegesstrasse. Es sind dies die Tore Nummer vier und fünf im Dress der A-Nationalmannschaft. In jedem EM-Qualispiel hat der Genfer nun getroffen. Bedeutet: In vier Spielen in Folge. Das gelang zuletzt Blaise Nkufo im Jahr 2008. Historisch!

Shaqiri-Traumpass leitet das 2:0 ein
1:00
Zum Dahinschmelzen:Shaqiri-Traumpass leitet das 2:0 ein

Dusel nach Fernandes-Foul

Die ersten Chancen lassen die Schweizer zwar liegen. Und dann gibts den Schreckmoment in der 23. Minute, als der bis zu diesem Zeitpunkt beste Schweizer, Edimilson Fernandes, Screciu auf Schienbeinhöhe niederstreckt. Ref-Routinier Daniele Orsato (47) zückt innerhalb von drei Millisekunden Gelb. Und der Var korrigiert nicht. Trainer Edi Iordanescu wird fast irre. Sagen wir es so: Rot wäre richtiger gewesen. Schwein gehabt.

«Wir haben eigentlich nichts falsch gemacht»
3:03
Xhaka nach 2:2 gegen Rumänien:«Wir haben eigentlich nichts falsch gemacht»

Und dann schlägt Amdouni zweimal zu! 2:0. Doch es gibt eben noch eine zweite Halbzeit. In dieser verpasst die Schweiz das 3:0 gleich zweimal. Erst Shaq. Dann Sow. Was niemand zu denken wagte: Am Ende des Tages ist das entscheidend. Shaqiri resümiert: «Das ist sehr enttäuschend, das darf uns nicht passieren, hier zu Hause. Ich weiss auch nicht, was genau geschehen ist. Es fühlt sich wie eine Niederlage an. Aber wir sind immer noch auf einem guten Weg.»

Shaqiri selbstbewusst vor Rumänien-Match
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