Winter feierte 2012 Nati-Debüt mit Sommer
«Yann war damals genauso nervös wie ich»

Im Frühling vor elf Jahren feierten Sommer und Winter gemeinsam ihr Nati-Debüt – ausgerechnet in Luzern gegen Rumänien.
Publiziert: 19.06.2023 um 17:10 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2023 um 17:58 Uhr
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Der Test gegen Rumänien im Mai 2012 ging 0:1 verloren – Sommer und Winter gaben dabei ihr Debüt.
Foto: Blicksport
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Es ist der 30. Mai 2012. Vier Tage nach dem spektakulären 5:3 gegen Deutschland (Dreifachtorschütze Derdiyok) im St.-Jakob-Park testet die Nati gegen Rumänien. Nach dem Spektakel in Basel gibts eine 0:1-Pleite.

Ein müder Kick, längst aus dem Gedächtnis verbannt. Nicht bei Adrian Winter (36) und Michel Morganella (34), beide feiern ihre Nati-Premiere. Für Morganella folgt noch ein Länderspiel gegen Griechenland unter Ottmar Hitzfeld ein paar Monate später obendrauf, für Winter bleibts das einzige seiner Karriere. «Die Luzerner Fans haben jeden Ballkontakt von mir frenetisch gefeiert, ich mag mich sogar noch an einen Fallrückzieher erinnern, den ich damals ausgepackt habe.» Enttäuscht, dass es bei diesem einen Einsatz geblieben ist, sei er nicht, sagt Winter. «Es war eine riesige Ehre, dass ich überhaupt dabei sein konnte.»

Stammgoalie erst zweieinhalb Jahre nach Debüt

Neben Winter feiert auch Yann Sommer (34) in diesem Spiel seine Premiere. Und die Sommer-Zeit in der Nati wird ungleich länger als die Winter-Zeit. Am Montag kommt der Bayern-Goalie schon zu seinem 83. Einsatz. Ausgerechnet am selben Ort und gegen denselben Gegner wie bei seiner Feuertaufe. «Yann war damals wie ich richtig nervös», sagt Winter über Sommer und lacht. «Das wird mittlerweile ein wenig anders aussehen.»

Sommer, der damals als 23-Jähriger noch beim FCB gespielt hat, ist gegen Rumänien die Nervosität nicht anzumerken, er bleibt fehlerlos. Stamm-Goalie wird er dennoch erst nach der WM 2014 und dem Rücktritt von Diego Benaglio (39).

Jetzt ist Sommer zurück am Ort, wo vor elf Jahren seine Nati-Karriere begonnen hat. In der Swissporarena in Luzern. Als klare Nummer eins, obwohl sein Ersatz Gregor Kobel (25) nun häufiger zu Einsätzen kommen soll. Goalietrainer Patrick Foletti sagt: «Dass wir nun beschlossen haben, der Nummer zwei mehr Spielzeit zu geben, ändert rein gar nichts an der Hierarchie. Die Jungs wissen das.»

Übrigens: Sommer hat noch andere Erinnerungen an Rumänien, wohl noch schönere als an die Premiere. In Rumäniens Hauptstadt Bukarest hexte er die Schweiz 2021 an der EM mit einem Big Save gegen Superstar Mbappé im Penaltyschiessen in den Viertelfinal. Das grosse Frankreich im Achtelfinal aus dem Weg geräumt – sicher das grösste Highlight in der Nati-Neuzeit.

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