«Aus den Fingern gesaugt»
Müller räumt in Müller-Manier mit Wechselgerüchten auf

Thomas Müller ist seit dem Trainerwechsel bei den Bayern nur unregelmässig zum Zug gekommen. Prompt tauchen Wechselgerüchte auf, die der Ur-Bayer nun in seiner unnachahmlichen Art aus dem Raum schafft.
Publiziert: 14.05.2023 um 11:54 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2023 um 16:55 Uhr
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Thomas Müller hatte keine einfachen Wochen hinter sich.
Foto: AFP

Der Jubelschrei scheint etwas lauter, als sonst. Ob bei Thomas Müller (33) auch etwas angestauter Frust von der Seele geschrien wurde? Nach komplizierten Wochen mit Bankplatz und Spekulationen über seine Zukunft eröffnet die Münchner Identifikationsfigur beim 6:0-Heimsieg über Schalke den Torreigen.

Danach räumt er bei Sky in klassischer Müller-Manier mit den Medienberichten der letzten Wochen auf: «Dieser ganze Käse, den ich angeblich denke und fühle und liebäugle, hat sich jemand aus den Fingern gesaugt.»

Müllers Medienkritik

Er kenne das Geschäft und seine Mechanismen. Dass Gerüchte aufkommen, wenn ein Spieler von seinem Renommee vermehrt aussen vor bleibt? Dafür zeigt Müller Verständnis, nennt es sogar «wunderbar», wenn über ihn berichte werde. «Die Zeitung mit den vier Buchstaben («Bild», d. Red.), die verkauft mit meiner Nase natürlich immer noch einige Blätter und für Fernsehsender macht sich das natürlich auch einfach, da Diskussionen zu entfachen.»

Was die Medien genau schreiben, spielt für ihn nicht mal so eine Rolle. Experten wie Didi Hamann oder Lothar Matthäus haben seine Situation alle analysiert. Für Müller kein Problem, er zieht sein Ding trotzdem durch. Und: «Wir haben ja schliesslich Meinungsfreiheit.» Was ihm aber Bauchschmerzen bereite, ist, «wenn so geschrieben und gesprochen wird, als ob das meine Meinung ist. Und als ob man was weiss, welche Gedanken, ich hätte.» Werden dem Leser «falsche Informationen suggeriert» sei dies «bedenklich».

Tête-à-Tête mit Bild-Journalist

Fuchsteufelswild ist der Bayern-Star deshalb aber nicht. «Dass man Schlagzeilen produzieren will, ist ganz normal. Das ist ihr Job. Wenn ich vor dem Tor stehe, muss ich ihn auch machen.» In den Katakomben trifft er auch noch auf Bild-Journalist Christian Falk (61). Jenem Mann, der sich den «Käse aus den Fingern gesaugt hatte».

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Müller posiert für ein Selfie und stellt nochmals klar, was er wirklich denkt und fühlt: «Über den Abschied nachzudenken, das hat hier gar keinen Platz. Wir sind im Meisterschaftskampf, mein Herz ist roter als rot.» (dti)

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Bundesliga
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Bayern München
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RB Leipzig
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Eintracht Frankfurt
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Bayer Leverkusen
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SC Freiburg
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Union Berlin
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Borussia Dortmund
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Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
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FSV Mainz
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TSG Hoffenheim
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FC St. Pauli
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Holstein Kiel
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VfL Bochum
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