Schön für ihn, schlecht für Sommer
Manuel Neuer fliegt wieder

Der deutsche Nationaltorwart Manuel Neuer ist zurück auf dem Trainingsplatz der Bayern. Yann Sommers Zeit an der Säbener Strasse könnte bald ablaufen.
Publiziert: 12.05.2023 um 10:58 Uhr
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Manuel Neuer ist zurück auf dem Trainingsplatz der Bayern.
Foto: fcbayern.com

Er fliegt wieder! Manuel Neuer steht zum ersten Mal seit seinem Ski-Unfall vom vergangenen Dezember wieder auf dem Trainingsplatz des FC Bayern München.

Der 37-Jährige absolviert seit dieser Woche individuelle Übungen auf dem Rasen mit Torwarttrainer Michael Rechner und seinem Reha-Coach Thomas Wilhelmi. «Ich bin zufrieden. Wir setzen uns keinen Zeitplan. Ich versuche, alles auszureizen, das Maximum rauszuholen, damit ich weiterkomme und es möglichst schnell vorwärts geht», wird Neuer auf der Vereinshomepage der Bayern zitiert. Fotos zeigen einen glücklichen Neuer.

Laut «Bild» wolle der Keeper bis zum Beginn der nächsten Saison wieder bei 100 Prozent sein und dann sofort klarmachen, dass er wieder die Nummer 1 bei den Bayern ist.

Sommers Zeit wohl abgelaufen

Für Yann Sommer ist Neuers Rückkehr auf den Rasen ein schlechtes Zeichen. Der Schweizer scheint beim deutschen Rekordmeister keine Zukunft zu haben. Wie der «Kicker» schreibt, plane man für die kommende Saison an der Säbener Strasse nicht mit dem Nati-Goalie. Daher wird sich dieser nach nur einem halben Jahr im Sommer wohl einen neuen Klub suchen müssen. Dabei könnte es ihn nach England ziehen, laut mehreren Medienberichten ist Manchester United an seinen Diensten interessiert. Goalie David de Geas Vertrag läuft bei den Engländern im Sommer aus. Eine Vertragsverlängerung steht im Raum.

Ein Klubwechsel würde für Sommer durchaus Sinn machen. Denn wäre er bloss noch Ersatz, wäre sein Stammplatz in der Nati hinblicklich der Euro 2024 in Deutschland in Gefahr. Zu gross ist die Konkurrenz mit Omlin und Kobel.

Auch Alexander Nübel ist nicht als zukünftige Nummer zwei in München gedacht. Für den 26-Jährigen, der zurzeit an die AS Monaco ausgeliehen ist, sei eine Rückkehr zu den Bayern ausgeschlossen, solange Neuer zwischen den Pfosten stehe. Es könnte also bald wieder die altgewohnte Ruhe zwischen den Bayern-Pfosten herrschen: Manuel Neuer die Nummer 1, Sven Ulreich die Nummer 2. (bjl)

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