3:0 gegen Moldawien
U21-Nati siegt trotz zahlreicher Ausfälle!

Obwohl zig Leistungsträger passen müssen, schlägt die U21-Nati Moldawien in der EM-Quali mit 3:0. Der Sieg aber wird am Ende zur Nebensache.
Publiziert: 12.11.2021 um 20:47 Uhr
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Aktualisiert: 12.11.2021 um 20:50 Uhr
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Lausannes Zeki Amdouni trifft per Kopf zum 1:0.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Stefan Kreis

Eigentlich hätte Patrick Rahmen während der Nati-Pause ja gerade ein paar freie Tage. Doch statt bequem in den Bergen herumzuliegen und die Sonne zu geniessen, besucht der FCB-Trainer zusammen mit seinem zwölfjährigen Sohn das Spiel der Schweizer U21-Nati. Und er sieht wie sein Flügelspieler Dan Ndoye im 4-3-1-2-System von Mauro Lustrinelli in einem Zweimann-Sturm agiert.

Richtig gefährlich wirds gegen die Moldawier aber lange Zeit nicht, Ndoye und Co. haben grosse Mühe, den osteuropäischen Abwehrriegel zu knacken. Zwar macht Moldawiens Goalie Agachi nicht einen sattelfestesten Eindruck, gleichwohl hat er während der gesamten Partie nicht allzu viel zu tun. Die beste Chance in der ersten Halbzeit vergibt YB-Spieler Fabian Rieder, der mit seinem Volley direkt auf den Keeper zielt.

Sohm muss verletzt raus

Kurz vor der Pause dann der Schock für die Nati, Simon Sohm, Captain und Mittelfeld-Hirn, muss verletzt vom Feld, für ihn kommt Lausanne-Profi Gabriel Barès.

Allgemein hat Lustrinelli etliche Ausfälle zu beklagen, FCZ-Abwehrjuwel Becir Omeragic muss kurzfristig wegen einem Migräneanfall passen, auch St.Gallens Stergiou fehlt verletzt, FCL-Verteidiger Burch hat einen Todesfall in der Familie zu beklagen. Stattdessen verteidigt mit Nicolas Vouillouz ein Mann, der bei Servette nur dreimal zum Einsatz kam und zwischendruch in der 2.Liga interregional aushelfen musste.

Lausanner-Co-Produktion

Vorne fehlt mit FCB-Spieler Darian Males ein wichtiger Offfensivmann, Lausannes Zeki Amdouni übernimmt die Position auf der Zehn – und wird nach 67 Minuten zum Dosenöffner. Per Kopf erzielt der Etoile-Carouge-Junior das Tor zum Sieg, es ist eine Lausanner-Co-Produktion, weil Barès der Flankengeber ist. Danach ist der Bann gebrochen, Moldawien am Boden, Anel Husic, auch er ein Lausanner, macht den Deckel drauf, die Schweiz bleibt Leader der Gruppe E.

Ein Sieg, der am Ende trotzdem Nebensache ist. Weil die Mannschaft in Gedanken bei ihrem Teamkollegen Marco Burch ist, tragen die Spieler Trauerflor.

Schweiz – Moldawien 3:0 (0:0)

Stockhorn-Arena - 1448 Zuschauer. - SR Lardot (BEL).

Tore: 66. Amdouni (Bares) 1:0. 76. Husic (Rieder) 2:0. 86. Rieder (Bares) 3:0.
Schweizer U21-Nati: Saipi; Adrian, Vouilloz, Husic, Kronig (89. Schüpbach); Jankewitz (66. Krasniqi), Sohm (46. Bares), Rieder; Amdouni (83. Mambimbi); Ndoye, Stojilkovic (66. Lungoyi).

Stockhorn-Arena - 1448 Zuschauer. - SR Lardot (BEL).

Tore: 66. Amdouni (Bares) 1:0. 76. Husic (Rieder) 2:0. 86. Rieder (Bares) 3:0.
Schweizer U21-Nati: Saipi; Adrian, Vouilloz, Husic, Kronig (89. Schüpbach); Jankewitz (66. Krasniqi), Sohm (46. Bares), Rieder; Amdouni (83. Mambimbi); Ndoye, Stojilkovic (66. Lungoyi).

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