CAS-Urteil wegen Dopings
Kroatischer HSV-Profi bleibt bis 2026 gesperrt

Mario Vuskovic ging vor zwei Jahren den Dopingfahndern ins Netz. Der Internationale Sportgerichtshof CAS stellt nun klar: Der Kroate darf erst im November 2026 wieder Profi-Fussball spielen.
Publiziert: 27.08.2024 um 17:41 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2024 um 17:51 Uhr
Der CAS hat entschieden: Mario Vuskovic (ganz links) darf erst im November 2026 wieder Profi-Fussball spielen.
Foto: IMAGO/Michael Schwarz

Auf einen Blick

  • Bei Mario Vuskovic wurde 2022 körperfremdes Erythropoetin nachgewiesen.

  • Der HSV-Verteidiger beantragte vor dem CAS die Aufhebung seiner Dopingsperre.
  • Der Internationale Sportgerichtshof lehnte diese Forderung ab.

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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AFPAgence France Presse

Schock für den Hamburger SV: Innenverteidiger Mario Vuskovic bleibt für zwei weitere Jahre wegen Dopings gesperrt. Der 22-Jährige habe «keine mildernden Umstände» vorlegen können, die «zur Verkürzung der vierjährigen Sperre hätten herangezogen werden können», teilte der Internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstag mit.

Die vorläufige Suspendierung, die seit dem 15. November 2022 in Kraft ist, wird vom Gericht angerechnet. Damit kann Vuskovic erst im November 2026 wieder Profi-Fussball spielen.

Vuskovic-Anwälte prüfen Urteil

Vuskovic und seine Anwälte würden nun das Urteil prüfen, teilte der HSV in einer ersten Reaktion mit: «Spieler und Verein bitten um Verständnis, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Nachgang werden der HSV und Vuskovic in den internen Diskurs gehen, die neue Sachlage bewerten und dann das weitere Vorgehen besprechen.»

Vuskovic hatte vor dem CAS Rechtsmittel gegen den Deutschen Fussball-Bund (DFB) und die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) eingelegt, der Abwehrspieler beantragte die Aufhebung seiner Sperre und forderte die Feststellung, dass er nicht gegen geltende Anti-Doping-Bestimmungen verstossen habe. Der HSV unterstützte ihn in seinem Kampf gegen die Sperre.

Körperfremdes Erythropoetin nachgewiesen

Der DFB hatte Vuskovic zunächst für zwei Jahre gesperrt, dagegen war unter anderem die NADA vorgegangen und hatte die übliche Vier-Jahres-Sperre für des Dopings überführte Sportler gefordert.

Bei einer am 16. September 2022 von der NADA genommenen Dopingprobe war körperfremdes Erythropoetin (EPO) bei Vuskovic nachgewiesen worden. Die Analyse der B-Probe bestätigte Mitte Dezember das Ergebnis der A-Probe.

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