Grosse Ehre für die Schweizer Goalies in der Bundesliga!
Das deutsche Fussballportal «Kicker» kürt Gregor Kobel (25) zum besten Torhüter der Bundesliga-Hinrunde. Gleich dahinter folgt sein Nati-Kollege Yann Sommer (34). Kein anderer Goalie in Deutschlands höchster Liga kann den Schweizern aktuell das Wasser reichen.
Auch wenn Borussia Dortmund für seine Verhältnisse eine schlechte Hinrunde gespielt hat (derzeit nur auf Platz 6) ist Gregor Kobel der Grund dafür, dass es nicht noch schlimmer um den Vizemeister der vergangenen Saison steht. Mit seinen Paraden sicherte er Dortmund gleich mehrfach wichtige Punkte. Mit einem Notenschnitt von 2,59 (vom Kicker vergeben, 1 ist die Bestnote) ist er der stärkste Schlussmann der Bundesliga.
Weitere Schweizer überzeugen
Kobels grösster Konkurrent in der Schweizer Nati ist es auch in der Liga. Einmal mehr glänzt Yann Sommer bei Borussia Mönchengladbach mit seiner Konstanz. Sein Ausfall Mitte Oktober tat den Gladbachern weh. Nur sechs Punkte konnte man seither einfahren. Nicht um sonst wird der 34-Jährige bei Bayern München als Ersatz für den verletzten Manuel Neuer (Platz 7 im kicker-Ranking) gehandelt.
Aber auch andere Schweizer Torhüter im Ausland machen mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Yvon Mvogo (28) ist in der Hinrunde einer der formstärksten Torhüter in der französischen Ligue 1. Der 28-Jährige hat massgeblichen Anteil daran, dass der FC Lorient bis zum 10. Spieltag nur einen Punkt hinter Tabellenführer PSG lag. Leider zog sich der Fribourger kurz vor der WM eine schlimmere Verletzung zu, die ihn für mehrere Monate ausser Gefecht setzt.
Omlin mit undankbarer Aufgabe
Mit Philipp Köhn (24) steht bereits der nächste vielversprechende Schweizer Torhüter in den Startlöchern. Der 24-Jährige spielt sich derzeit bei Salzburg in den Vordergrund. In 16 Ligaspielen kassierte er nur 9 Tore und ist damit der sicherste Rückhalt der Liga. Auch in der Champions League konnte er mit starken Paraden überzeugen. Mit Bayer Leverkusen zeigt ein Top-Team der Bundesliga grosses Interesse.
Einzig Jonas Omlin (28) fällt etwas ab. Der 28-Jährige zeigt bei Montpellier zwischenzeitlich gute Spiele. Er kann der schlechten Hinrunde der Südfranzosen aber nur wenig entgegensetzen. Wie Mvogo verpasst auch er aufgrund einer Verletzung einige Spiele, ist aber mittlerweile wieder ins Training zurückgekehrt. (mab)
