Hier trifft GC-Captain Margreitter gegen Lugano ins eigene Tor
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Kuriose Szene im Tessin:Hier trifft GC-Margreitter gegen Lugano ins eigene Tor

GC-Trainer Contini zum unfassbaren Diani-Bock
«Dieses Slapstick-Tor wird für Wochen Thema Nummer 1 sein»

Dieses Slapstick-Eigentor von GC wird um die Welt gehen! Hauptdarsteller Djibril Diani (23) ist immer wieder für einen Aussetzer gut. Sei es auf dem Platz – oder mit dem Auto.
Publiziert: 24.09.2021 um 12:25 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2021 um 12:26 Uhr
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GC-Mittelfeldspieler Djibril Diani (r.) versucht, Stefano Guidotti zu stoppen.
Foto: keystone-sda.ch
Max Kern

Ein solch verrücktes Tor hat (zumindest) die Schweizer Fussball-Szene noch nie gesehen. Beim Super-League-Spiel in Lugano kreiert die Defensiv-Abteilung von GC eine Slapstick-Einlage der kuriosesten Art. Der Spielzug geht über vier (!) Stationen und endet mit einem Eigentor.

GC-Trainer Giorgio Contini: «Wir dürfen uns nicht selber bestrafen. Slapstick! Das wird in den nächsten paar Wochen das Thema Nummer 1 sein – so ein Goal darfst du nicht machen.»

50. Minute im Cornaredo. Es steht 0:0 zwischen Lugano und GC. Hoppers-Goalie Moreria kommt zum Abschlag, wirft den Ball auf die Seite raus zu Arigoni, der spielt in die Mitte zu Djibril Diani. Und der Franzose, bekannt und berüchtigt für seine Aussetzer, kickt den Ball Richtung leeres GC-Tor! Abwehrchef Georg Margreitter grätscht vor der Linie noch dazwischen. Ohne Erfolg. Der Österreicher wird wegen Diani zum Eigentor-Schützen!

Contini: «Ein Riesen-Fauxpas von Diani»

Margreitter auf «blue»: «Das ist völlig etwas Neues für mich in meiner 14-jährigen Profi-Karriere. Da kommt plötzlich ein hoher Torschuss auf mich vom eigenen Spieler. Völlig überraschend. Ich war dann nicht ganz sicher, war das für jemand anderen gedacht, für mich oder für keinen. Im letzten Moment versuche ich zu klären und erwisch ihn nicht mehr richtig. Denkbar unglücklich zu einem ganz blöden Zeitpunkt.»

Contini: «Das Slapstick-Tor muss man in der Mannschaft nicht ansprechen, wenn man die Reaktion gesehen hat. Das war ein Riesen-Fauxpas von Diani, die Spieler haben ihn sofort aufgebaut. Es war ein Lehrblätz für ihn, er wird das mit Leistung kompensieren.»

Margreitter, wegen Diani der Eigentor-Schütze, gleicht in der Nachspielzeit zum 1:1 aus.

Dianis Auto rollte einst Richtung Bach

Diani, der 2018 von RC Lens B in den GC-Nachwuchs kam, ist für seine Aussetzer bekannt. Immer wieder streut der 1,95 m lange Franzose unglaubliche Fehlpässe ein. Für den ehemaligen Sportchef Bernard Schuiteman war deshalb klar: Der spielt nie mehr für GC!

Für die Rückrunde der letzten Saison wird Diani nach Schottland zu Livingston FC abgeschoben. Doch diesen Sommer steht Diani (Vertrag bis 2022) plötzlich wieder auf der Matte. Und sichert sich beim neuen Trainer Contini überraschend einen Stammplatz im defensiven Mittelfeld.

Auch abseits des Platzes sorgt Diani im GC-Campus in Niederhasli (ZH) für Aufsehen. Die Nachwuchsspieler müssen ihre Autos aus Platzgründen ausserhalb des Campus nahe eines Baches parken. Eines Tages vergisst der damalige U21-Spieler Diani, an seinem Wagen die Handbremse zu ziehen. Das Auto rollt langsam Richtung Bach – wird im letzten Moment von einer Böschung gestoppt.

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