Vorbereitung auf den Showdown
Bei der Nati dient der Physio auch als Ventil

Die Nati-Spielerinnen stecken in den Vorbereitungen für den Neuseeland-Showdown am Sonntag. Spielerische Ablenkung ist da genauso wichtig wie ein guter Physio, dem man Geheimnisse anvertrauen kann.
Publiziert: 28.07.2023 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 28.07.2023 um 17:16 Uhr
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Die Nati arbeitet auf das letzte Gruppenspiel gegen Neuseeland am Sonntag hin.
Foto: keystone-sda.ch
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Autorennen im Hotelflur

Den freien Tag am Donnerstag nutzten einige der Nati-Cracks zum Shoppen. Auf eine besondere Idee kamen Alisha Lehmann, Amira Arfaoui, Coumba Sow und Eseosa Aigbogun. Sie kauften sich ferngesteuerte Autos. Später duellierten sie sich im Hotelflur. «Gewonnen hat immer eine andere», sagte Lehmann. «Die Autos sind ziemlich schwierig zu steuern und crashen schnell.»

Alisha Lehmann hat zusammen mit anderen Nati-Kolleginnen einen besonderen Zeitvertrieb gefunden.
Foto: keystone-sda.ch

Physios als Ventil

Drei Physiotherapeuten betreuen die Nati praktisch rund um die Uhr. Sie sind für die Erholungsmassnahmen und die Pflege der Spielerinnen verantwortlich. Laut Therapeut Benjamim Bührer gibt es einige, die mehr Wert auf die Pflege legen als andere. «Vornehmlich sind das die älteren Spielerinnen.» Wenn jemand allzu lange nicht in der Pflege erscheint, wird bei der entsprechenden Spielerin auch einmal nachgefragt. Denn der Besuch bei den Physios dient auch als Ventil für die Spielerinnen. «Sie können auch einmal Dinge aus dem Alltag erzählen, bei denen sie wissen, dass diese nicht aus dem Raum gehen.»

Bühler wieder zurück

Luana Bühler kehrte am Freitag wieder ins Teamtraining zurück. Die Abwehrchefin verpasste das zweite Gruppenspiel am Dienstag gegen Norwegen wegen muskulärer Probleme und absolvierte am Donnerstag, als die anderen einen freien Tag genossen, ein individuelles Training.

Holländerin spielt mit Badekappe

Kuriose Szene bei der Wiederauflage des WM-Finals 2019 zwischen den USA und Holland (1:1). Die Holländerin Danielle van de Donk musste nach einem Zusammenprall mit Rose Lavelle kurz vor Schluss das Spiel mit einer Badekappe fortsetzen. Grund dafür war eine klaffende Wunde am Hinterkopf.

Danielle van de Donk (Trikotnummer 10) muss im Spiel gegen die USA eine Badekappe überziehen.
Foto: imago/Bildbyran
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