Frappart pfeift
Stéphanie Frappart (39) leitet am Dienstag das Duell zwischen der Nati und Norwegen. Die Französin gilt als beste ihres Fachs. 2019 leitete sie den WM-Final zwischen den USA und Holland, im letzten November pfiff sie in Katar beim Spiel zwischen Deutschland und Costa Rica als erste Frau ein WM-Spiel der Männer.
Nebel in Hamilton
Die Nati landete am Montag am frühen Nachmittag aus Dunedin kommend mit etwas Verspätung in Hamilton. Grund dafür war der Nebel, weswegen der Flughafen der gut 120 Kilometer südlich von Auckland gelegenen Kleinstadt am Morgen geschlossen war. Die Leidtragenden waren die Schweizer Journalisten, die letztlich via Wellington und Auckland den Weg nach Hamilton fanden.
Haiti als Farbtupfer
Der bisherige WM-Verlauf sorgte bereits für das eine oder andere nicht erwartete Resultat. «Mich persönlich hat Haiti überrascht», sagt Géraldine Reuteler. «Sie haben gegen England mega gut gespielt, und hätten ein Unentschieden verdient.» Am Schluss unterlag der krasse Aussenseiter aus der Karibik dem Europameister 0:1.
Schiri-Erklärung geht unter
Die Fifa führte an dieser WM eine Premiere ein. Die Schiedsrichterinnen sind angehalten, nach Konsultation des VAR den Entscheid via Bildschirm und Mikrofon im Stadion zu kommunizieren, um den Fans Transparenz zu bieten. Die Idee ist löblich, das Problem ist nur: Da die Schiedsrichterinnen zuerst ihren Entscheid mitteilen, geht die nachfolgende Erklärung im Jubel und Gekreische der Fans unter.
Übersetzungsapp auf Mundart?
Wie bereits bei den Männern in Katar wird auch in Neuseeland und Australien bei den Pressekonferenzen zwecks Übersetzung eine Sprach-App benutzt. In Hamilton werden Deutsch, Englisch, Französisch und Norwegisch angeboten. Nicht dabei ist Schweizerdeutsch, was Géraldine Reuteler allerdings nicht davon abhielt, ihre Antworten in Mundart zu geben.