Frauen-WM
England behält im Penaltyschiessen die Nerven

Englands Fussballerinnen zittern sich an der Frauen-WM in die Viertelfinals. Die Europameisterinnen setzen sich gegen Nigeria nach torlosen 120 Minuten erst im Penaltyschiessen durch.
Publiziert: 07.08.2023 um 16:10 Uhr
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Foto: Tertius Pickard

Ein Jahr nach dem Titelgewinn an der Heim-EM dürfen die Engländerinnen weiter vom grossen Coup auf der Weltbühne träumen. Allerdings bekundeten die «Lionesses» an der Frauen-WM in Australien und Neuseeland nach den drei Siegen in den Gruppenspielen zu Beginn der K.o.-Phase grosse Mühe mit Ausseneiter Nigeria.

Die unerschrocken auftretenden Afrikanerinnen standen mit zwei Lattenschüssen (17. und 47.) dem Führungstreffer sogar näher. Ab der 87. Minute und einer Roten Karte gegen Lauren James (Tätlichkeit) agierten die Engländerinnen ausserdem für längere Zeit in Unterzahl. Doch im Penaltyschiessen (4:2) hielten beim klaren Favoriten die Nerven. Den entscheiden Penalty verwandelte Chloe Kelly, Englands Siegtorschützin im EM-Final gegen Deutschland.

WM-Viertelfinal findet am Samstag statt

In ihrem fünften WM-Viertelfinal in Folge treffen die Engländerinnen am Samstag entweder auf Kolumbien oder Jamaika.

Ebenfalls in den Viertelfinals steht Co-Gastgeber Australien. Die «Matildas» setzten sich gegen Dänemark mit 2:0 durch. Dabei präsentierte sich das Team des schwedischen Trainers Tony Gustavsson zielstrebig und effizient. Beide Tore fielen nach schnellen Gegenangriffen.

Caitlin Foord brachte die Australierinnen in der 29. Minute nach einem schönen Pass in die Schnittstelle der Verteidigung in Führung, Hayley Raso sorgte in der 71. Minute aus kurzer Distanz für die Entscheidung.

Die 75'784 Fans im Stadium Australia in Sydney konnten nicht nur Australiens zweiten Sieg an einer WM-K.o.-Runde feiern, sondern auch das Comeback von Samantha Kerr. Die Starspielerin, die sich kurz vor der WM verletzt hatte, kam nach ihrer Einwechslung in der 80. Minute zu ihrem ersten Einsatz des Turniers.

Im Viertelfinal trifft Australien auf den Sieger des Duells zwischen Frankreich und Marokko, das am Dienstag stattfindet. (SDA)

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