Am Wochenende hat sich der deutsche Fussball-Bund (DFB) von Frauen-Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) getrennt. Die genauen Gründe lässt der DFB in seiner Mitteilung offen. Auch vonseiten Voss-Tecklenburgs gibt es keine Details dazu. Die deutsche Ex-Nationalspielerin will sich zurzeit nicht äussern.
Mehr verrät dagegen ihr Ehemann Hermann Tecklenburg (75) gegenüber der «Bild»: «Sie geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sie ist traurig, weil sie schon ihr Leben lang immer Bundestrainerin sein wollte.» Auf der anderen Seite sei sie über die Problemlösung erfreut. «Ein Ballast ist von ihr abgefallen.»
Vorbild Jupp Heynckes
Über die weiteren Schritte seiner Frau schweigt Tecklenburg. Womöglich nutzt sie aber die Auszeit, um ihren Energiehaushalt wieder aufzufüllen. Indiz dafür gibt ihr Ehemann anhand eines prominenten Beispiels gleich selbst: «Auch der grossartige Jupp Heynckes hatte nach seiner Amtszeit in Gladbach zwei Jahre pausiert, um dann auf Bitten seines Freundes Uli Hoeness wieder den FC Bayern zu trainieren. Ich denke, Martina wird jetzt auch erst einmal zur Ruhe kommen wollen.»
Interimistisch übernimmt das DFB-Traineramt Horst Hrubesch (72), der höchstens bis nach Olympia 2024 bleibt. Kontaktaufnahme zu seiner Vorgängerin habe dieser nicht geplant. Vielmehr fokussiere er sich auf die Zukunft. (men/sbe)