Nati-Spielerin Meriame Terchoun (27) ging am Frauenstreik 2019 zusammen mit Hunderttausenden Frauen auf die Strasse und war begeistert. Klar, dass sie am Mittwoch beim Frauenstreik 2023, der so gross werden soll wie vor vier Jahren, unbedingt wieder dabei sein will.
Doch die Offensivspielerin vom französischen Erstligisten Dijon steht im Aufgebot der Frauen-Nati. Nächsten Dienstag beginnt in Magglingen die Vorbereitung auf die WM in Neuseeland/Australien. Ausgerechnet am Tag des grossen Streiks ist ein Training angesetzt.
Das Thema kommt in der Nati zur Debatte
Was nun? Terchoun würde am liebsten einfach die gesamte Nati mitnehmen. «Eigentlich müssten wir als ganze Mannschaft an den Streik gehen. Mal schauen, was meine Mitspielerinnen dazu sagen», schildert die Zürcherin im «Work», der Zeitung der Gewerkschaft Unia, ihren Wunsch.
Vorgespurt bei Trainerin Inka Grings oder den Teamkolleginnen hat Terchoun aber noch nicht. Denn klar ist: Die WM-Vorbereitung geht vor. «Ich werde es am Einrücktag in Magglingen ansprechen», sagt sie zu Blick. Vielleicht entsteht eine Idee, wie eine Streiksolidarisierung der Nati aussehen könnte. Violette Shirts im Training? Ein Banner mit Forderungen? Eine Solidaritätsbekundung auf Social Media?
Terchoun engagiert sich so sehr, weil für sie die Themen des feministischen Streiks viel mit dem Frauenfussball zu tun haben: Gleichstellung, bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne. In all diesen Bereichen müssen die Frauen gegenüber dem Männerfussball aufholen.
Die frühere FCZ-Spielerin stört, dass in der Women's Super League noch immer die allermeisten Spielerinnen neben dem Fussball arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen.
Terchoun fordert bessere Rahmenbedingungen
Aber es geht Terchoun nicht nur ums Geld. Nach ihren Kreuzbandrissen habe sie selbst eine angemessene Reha organisieren und bezahlen müssen: «Bei den Männern kümmert sich selbstverständlich der Verein um solche Sachen.»
Deshalb sagt die Nati-Spielerin: «Wir sind 35'000 Fussballerinnen in der Schweiz. Ich wünschte, dass wir alle am 14. Juni auf die Strasse gehen und sagen: Jetzt isch gnueg Heu dune, die Vereine und der Fussballverband müssen vorwärtsmachen – dann geht es auch vorwärts.»
Die 736 Teilnehmerinnen der Fussball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland werden je mindestens 30'000 Dollar erhalten. Die FIFA hat diesbezügliche Informationen bestätigt, die seit einigen Tagen kursieren.
Im Vergleich zur WM 2019 in Frankreich hat sich die Entschädigung verdreifacht. Beim Turnier vom 20. Juli bis 20. August werden 152 Millionen Dollar ausgeschüttet. An der WM 2015 in Kanada haben die Spielerinnen zehnmal weniger erhalten.
Neu an der diesjährigen WM ist, dass ein Teil des Budgets für die Bezahlung jeder einzelner Spielerin reserviert ist. Bisher hat es im Ermessen der teilnehmenden Verbände gelegen, ihre Spielerinnen an den Einnahmen zu beteiligen. Heuer erhält jede der 32 qualifizierten Nationen, darunter die Schweiz im Minimum 1,56 Millionen Dollar.
Spielerinnen von Teams, die in der Gruppenphase ausscheiden, erhalten 30'000 Dollar. Dieser Betrag erhöht sich auf 60'000 für die Achtelfinalisten, 90'000 für die Viertelfinalisten und endet bei 270'000 für die Weltmeisterinnen. Die Schweizerinnen bestreiten ihre Gruppenspiele gegen Gastgeber Neuseeland, Norwegen und die Philippinen.
Neben den Zahlungen für die teilnehmenden Nationen - Verbände und Spielerinnen - wird die FIFA insgesamt 30,7 Millionen Dollar für die Vorbereitung des Turniers ausschütten und 11,5 Millionen den Klubs überweisen, die ihre Nationalspielerinnen freistellen. (SDA)
Die 736 Teilnehmerinnen der Fussball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland werden je mindestens 30'000 Dollar erhalten. Die FIFA hat diesbezügliche Informationen bestätigt, die seit einigen Tagen kursieren.
Im Vergleich zur WM 2019 in Frankreich hat sich die Entschädigung verdreifacht. Beim Turnier vom 20. Juli bis 20. August werden 152 Millionen Dollar ausgeschüttet. An der WM 2015 in Kanada haben die Spielerinnen zehnmal weniger erhalten.
Neu an der diesjährigen WM ist, dass ein Teil des Budgets für die Bezahlung jeder einzelner Spielerin reserviert ist. Bisher hat es im Ermessen der teilnehmenden Verbände gelegen, ihre Spielerinnen an den Einnahmen zu beteiligen. Heuer erhält jede der 32 qualifizierten Nationen, darunter die Schweiz im Minimum 1,56 Millionen Dollar.
Spielerinnen von Teams, die in der Gruppenphase ausscheiden, erhalten 30'000 Dollar. Dieser Betrag erhöht sich auf 60'000 für die Achtelfinalisten, 90'000 für die Viertelfinalisten und endet bei 270'000 für die Weltmeisterinnen. Die Schweizerinnen bestreiten ihre Gruppenspiele gegen Gastgeber Neuseeland, Norwegen und die Philippinen.
Neben den Zahlungen für die teilnehmenden Nationen - Verbände und Spielerinnen - wird die FIFA insgesamt 30,7 Millionen Dollar für die Vorbereitung des Turniers ausschütten und 11,5 Millionen den Klubs überweisen, die ihre Nationalspielerinnen freistellen. (SDA)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 |