«Eigentlich müssen alle Menschenrechte respektieren»
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Coach Nielsen mit Hut-Protest:«Eigentlich müssen alle Menschenrechte respektieren»

Nielsen nimmt mit 1:2 den Hut
Nati-Stars reden bei der Trainer-Wahl mit

Im letzten Spiel mit Trainer Nils Nielsen verliert die Schweizer Frauen-Nati 1:2 gegen Dänemark. Doch das Resultat ist nur Nebensache.
Publiziert: 11.11.2022 um 21:24 Uhr
|
Aktualisiert: 11.11.2022 um 22:30 Uhr
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In seinem letzten Spiel als Frauen-Nati-Trainer taucht Nils Nielsen im Regenbogen-Hut auf.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Das letzte Frauen-Länderspiel des Jahres in Schaffhausen gegen Dänemark ist ein Kick ohne jeglichen Druck, das ganz im Zeichen der Abschiede und Ehrungen steht. Neben Verteidigerin Noelle Maritz (26), die ihr 100. Länderspiel bestreitet, bekommen auch Frauenfussball-Direktorin Tatjana Haenni (55), Nati-Trainer Nils Nielsen (51) und Co-Trainerin Marisa Wunderlin (35) Geschenke und Blumen, weil sie allesamt abtreten.

Nielsen geht nach vier Jahren beim SFV mit einer 1:2-Niederlage gegen sein Heimatland. Zum Abschied schiesst Nielsen, sowieso bekannt als Trainer, der ein wenig anders tickt als die meisten seiner Berufskollegen, den Vogel ab. Der Däne trägt vor dem Anpfiff einen schrillen Fischerhut in Regenbogenfarben.

Nielsens Hut-Protest gegen die Fifa

Aber es hat einen ernsthaften Hintergrund: Nielsen protestiert gegen das Fifa-Verbot, dass die Dänen-Nati in Katar auf den Trainingstrikots einen Menschenrechts-Slogan tragen.

Nun nimmt Nielsen seinen Hut aus familiären Gründen und kehrt nach Dänemark zurück. Wer hat künftig an der Seitenlinie der Frauen-Nati den Hut auf? Die Nachfolgefrage zieht sich beim SFV hin. Auch, weil zuerst der Posten von Frauenfussball-Direktorin Haenni besetzt wurde, letzte Woche wurde Marion Daube als Nachfolgerin ab 2023 verkündet.

Inka Grings einer von zwei Namen

Nach Blick-Informationen besteht die Liste für die Nielsen-Nachfolge noch aus zwei Namen, einer davon dürfte die aktuelle FCZ-Frauen-Trainerin Inka Grings (44) sein.

Klar ist auch: Die Spielerinnen reden bei der Trainer-Wahl mit. Das Team wurde nach seinen Präferenzen gefragt. Reicht Englisch als Sprache für die Kabine? Muss er oder sie aus der Schweiz stammen? Soll es ein Mann oder eine Frau sein? Ist Frauenfussball-Erfahrung Bedingung?

Stürmerin Ana Maria Crnogorcevic sagt über die Gespräche mit den SFV-Bossen: «Wir haben uns sehr offen geäussert und nicht gesagt, wir wollen das oder jenes.»

Bis Ende November sollte die Entscheidung gefallen sein, wer die Frauen-Nati an die WM 2023 in Neuseeland/Australien führt.

Dort nimmt auch Dänemark um Captain Pernille Harder teil. An den Auftritt in Schaffhausen wird der Chelsea-Star aber nicht gerne zurückdenken. Harder muss mit einer ohne Fremdeinwirkung entstandenen Oberschenkelblessur früh raus.

Schweiz – Dänemark 1:2 (0:0)

Wefox-Arena, Schaffhausen. – 1313 Fans. – SR: Marotta (It).

Tore: 51. Reuteler (Crnogorcevic) 1:0. 65. Eigentor Calligaris 1:1. 80. Bruun 1:2.

Schweiz: Peng (46. Herzog); Maritz, Calligaris (85. Stahl), Julini (46. Felber), Aigbogun (77. Touon); Reuteler (57. Piubel), Sow; Crnogorcevic (57. Riesen), Xhemaili, Rinast (46. Rey); Bachmann (57. Terchoun).

Bemerkungen: Schweiz ohne Wälti (geschont), Bühler (verletzt) und Thalmann (aus privaten Gründen abgereist). 14. Harder (Dän) verletzt ausgeschieden. 37. Tor Reuteler wegen Offside aberkannt. 44. Peng lenkt Svava-Schuss an den Pfosten.

Gelbe Karten: keine.

Wefox-Arena, Schaffhausen. – 1313 Fans. – SR: Marotta (It).

Tore: 51. Reuteler (Crnogorcevic) 1:0. 65. Eigentor Calligaris 1:1. 80. Bruun 1:2.

Schweiz: Peng (46. Herzog); Maritz, Calligaris (85. Stahl), Julini (46. Felber), Aigbogun (77. Touon); Reuteler (57. Piubel), Sow; Crnogorcevic (57. Riesen), Xhemaili, Rinast (46. Rey); Bachmann (57. Terchoun).

Bemerkungen: Schweiz ohne Wälti (geschont), Bühler (verletzt) und Thalmann (aus privaten Gründen abgereist). 14. Harder (Dän) verletzt ausgeschieden. 37. Tor Reuteler wegen Offside aberkannt. 44. Peng lenkt Svava-Schuss an den Pfosten.

Gelbe Karten: keine.

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Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
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