Gleich elf Spielerinnen im 28 Frauen starken Nati-Aufgebot von Pia Sundhage (64) sind jünger als 21 Jahre. Darunter fällt zwar auch Riola Xhemaili (20), mit bereits 24 Länderspielen gehört die Flügelspielerin gleichzeitig aber auch bereits zu den Erfahreneren.
Dabei hätten Xhemaili seit ihrem Debüt sogar noch einige Länderspiele mehr bestreiten können. Doch unter Ex-Nati-Trainerin Inka Grings (45) spielt sie im vergangenen Jahr nur eine Nebenrolle, für die WM in Australien und Neuseeland fliegt sie sogar aus dem Kader.
Mit Wolfsburg mitten im Titelrennen
«Das letzte Jahr war sicher nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe», sagt Xhemaili heute. Unter der neuen Nati-Trainerin will das Offensivtalent neu angreifen. Sie ist mit viel Selbstvertrauen ins Nati-Trainingscamp in Marbella gereist – und das, obwohl sie bei ihrem Klub Wolfsburg oft nur auf der Bank sitzt.
«Ich bin fussballerisch auf einem komplett anderen Level als noch vor einem Jahr», schwärmt Xhemaili, die im letzten Sommer aus Freiburg zum deutschen Top-Klub gewechselt ist. Dort spielt sie nun mit Bundesliga-Stars wie Alexandra Popp, Lena Oberdorf oder Ewa Pajor zusammen. «Das Niveau ist noch einmal viel höher. Dadurch kann ich alleine schon im Training enorm viel profitieren», so die Nati-Spielerin
So hoch wie das Niveau sind in Wolfsburg aber auch die Ansprüche. Nach 14 von 22 Runden liegen die Wölfinnen einen Punkt hinter Leader Bayern München. Und auch im DFB-Pokal, wo es Anfang März im Viertelfinal gegen Hoffenheim geht, ist der Titel das grosse Ziel. «Diese Erwartungshaltung ist auch mit einem gewissen Druck verbunden», sagt Xhemaili. «Ich kann damit aber ganz gut umgehen.»
«Ich habe immer meine Meinung gesagt»
Dabei hilft ihr, dass sie immer offen ausspricht, was sie denkt. So auch nach der WM-Ausbootung im vergangenen Sommer, als Xhemaili auf Instagram «von den schwierigsten Tagen ihrer Karriere» schrieb. Oder nach der Absetzung von Inka Grings, als sie als eine der ersten Spielerinnen öffentlich kommunizierte, dass sie diesen Entscheid begrüsse.
«Ich habe immer meine Meinung gesagt, auch wenn man mir manchmal davon abgeraten hat», sagt Xhemaili. Bereut habe sie das bislang noch nie. «Ich bin sehr stolz darauf, dass ich immer ehrlich und transparent bin.»
Davon wird sich in den kommenden Tagen auch Grings-Nachfolgerin Sundhage ein Bild machen können. In Marbella plant die neue Nati-Trainerin Einzelgespräche mit allen Spielerinnen. Mit dem guten Gefühl aus Wolfsburg will Xhemaili die Schwedin aber nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz von sich überzeugen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Deutschland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Niederlande | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Portugal | 0 | 0 | 0 | |
1 | Spanien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 0 | 0 | 0 | |
1 | Italien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 |