Nach Entlassung der Nati-Trainerin
Jetzt reagiert SFV-Frauenchefin auf Grings' Blick-Interview

Inka Grings redete im SonntagsBlick exklusiv über ihre Entlassung als Trainerin der Frauen-Nati. Jetzt nimmt SFV-Frauenfussballchefin Marion Daube zu den Aussagen Stellung. Sie betont aber, dass die Freistellung die richtige Entscheidung war.
Publiziert: 27.11.2023 um 20:47 Uhr
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Aktualisiert: 28.11.2023 um 09:22 Uhr
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Marion Daube: Die Zürcherin mit deutschen Wurzeln ist seit Januar Frauenfussballchefin beim SFV.
Foto: Pius Koller
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Die Frauen-Nati versammelt sich am Montag in Pfäffikon SZ für den letzten Zusammenzug des Jahres. Unter Interimstrainer Reto Gertschen (58) soll das Wunder gelingen, in den verbleibenden Spielen am Freitag in Luzern gegen Schweden und am Dienstag in Italien den Abstieg in der Nations League noch zu verhindern.

Doch am Medientermin im Teamhotel mit SFV-Frauenfussballchefin Marion Daube (47) ist dann nochmals die entlassene Nati-Trainerin Inka Grings (45) ein grosses Thema. Daube schildert, dass sie nach der Entlassung ihrer früheren FCZ-Wegefährtin nicht sofort zur Tagesordnung übergehen konnte. «Es stehen immer Menschen dahinter bei solchen Entscheidungen. Es ist normal, dass man sich danach viele Gedanken macht.»

Daube relativiert die Info von Grings über den Fall

Aber die Zürcherin mit deutschen Wurzeln betont auch: «Die Entscheidung war richtig. Es war unumgänglich.» Zur Erinnerung: Der SFV hatte von Grings’ Verwicklung in Ermittlungen gegen ihren früheren Arbeitgeber SV Straelen respektive den dortigen Klubpräsidenten Hermann Tecklenburg (75) aus den Medien erfahren, dieser Vertrauensbruch führte dann zum Rausschmiss.

Doch Grings hielt im exklusiven SonntagsBlick-Interview dagegen, ihr direkter Vorgesetzter im SFV sei durchaus informiert gewesen, dass da medial mal noch was aus Straelen-Zeiten herauskommen könnte. Der SFV wusste also doch davon? Daube relativiert: «Es stimmt, Inka hatte mich mal angerufen und gesagt, da gäbe es diesen Fall um Hermann Tecklenburg. Die Botschaft war nicht so, dass wir damit rechnen mussten, dass Inka auch irgendwo im Fall involviert sei und dass der Fall diese Ausmasse hat. Die Info, dass auch gegen sie ermittelt wurde, wäre sicherlich wichtig gewesen.»

Dass am Ende der Straelen-Fall und Grings’ gegenüber dem SFV suboptimale Kommunikation der Tropfen war, der das Fass bei der angezählten Nati-Trainerin zum Überlaufen brachte, ist im Prinzip Fakt. Mit nur einem Sieg in 14 Partien war sie angezählt, dazu kamen Fragezeichen bei der Taktik und das komplizierte Verhältnis zu Rekordspielerin Ana-Maria Crnogorcevic. «Es war sicher eine Kumulation», sagt Daube nun und lässt durchblicken, dass man in der Winterpause sowieso ernsthaft über die Zukunft geredet hätte.

So äussert sich Captain Lia Wälti

Dass sich Grings intern aber zu wenig unterstützt gefühlt habe, will die Frauen-Chefin ernst nehmen. Sie wünscht eine Art «Pierluigi Tami» auch für die Frauen.

Die Reaktionen der Spielerinnen aufs Grings-Out? Zumindest bei den am Medientermin anwesenden Lia Wälti (30) und Meriame Terchoun (28) professionell kühl. Das Duo gehörte alles andere als zur Pro-Grings-Fraktion im Team. Captain Wälti sagt: «Es gibt Sachen im Leben, die funktionieren, und Sachen, die nicht funktionieren. Es war ein schwieriges Jahr. Auf und neben dem Platz hat nicht viel zusammengepasst.» Aber Wälti und Terchoun wissen auch: Jetzt steht das Team in der Pflicht, eine Reaktion zu zeigen.

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Gruppe A1
Mannschaft
SP
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1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
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0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
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-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
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1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
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1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
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1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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