Für den Schweizer Nati-Trainer Nils Nielsen ist nach der bitteren 0:1-Niederlage in Thun gegen Italien die direkte WM-Quali kein Thema mehr: «Italien wird die verbleibenden zwei Spiele gewinnen.»
Doch nun ist der Weg für die Schweizerinnen an die WM 2023 in Australien/Neuseeland plötzlich irre kompliziert! Das Nielsen-Team muss als voraussichtlicher Gruppen-Zweiter im Oktober in die Playoffs. Und die haben es in sich – nicht nur, weil die Playoff-Runden aus einem einzelnen Match ohne Rückspiel bestehen.
Noch nie haben in der Schweiz so viele Fans ein Frauen-Länderspiel live im Stadion miterlebt. 6281 Fans sind in Thun live dabei, als die Nati mit der bitteren ersten Niederlage in der laufenden WM-Quali wohl den direkten Weg ans Turnier 2023 in Australien/Neuseeland verspielt.
Die Stockhorn-Arena ist damit praktisch ausverkauft, da etwa der Stehplatz-Sektor nicht geöffnet ist und die verfügbare Kapazität 6400 Plätze beträgt. Die bisherige Rekordmarke stand bei 5148 Eintritten und stammte aus den WM-Playoffs 2018 gegen Holland.
Die über 6000 machen vor allem nach dem Rückstand richtig Alarm. Aber sie schreien die Elf auf dem Platz vergeblich nach vorne. «Es ist richtig cool, vor dieser Kulisse zu spielen», sagt Stürmerin Ana Maria Crnogorcevic, «wir hätten den Fans gerne einen Sieg geschenkt. Ich hoffe, sie kommen trotz der Niederlage wieder.»
Wie die 6281 Fans einzuordnen sind, sagt Captain Lia Wälti: «Ich bin nun seit zehn Jahren dabei, früher haben wir noch vor 300, 400 Leuten gespielt. Es ist schön, Teil dieser schönen Entwicklung zu sein.»
Unter den Zuschauern sind auch Gäste aus dem Ausland. Aus England angereist ist Douglas Luiz (23). Der Premier-League-Star von Aston Villa nutzt die spielfreie Phase um Ostern und will seiner Freundin Alisha Lehmann (23) zuschauen, die aber gar nicht zum Einsatz kommt.
Im Publikum sitzt auf SFV-Einladung auch ein ukrainisches Frauen-U21-Team eines Topklubs aus Charkiw in der Ukraine, das seit drei Wochen in der Schweiz weilt und auf dem Gelände der Fifa trainiert. (md)
Noch nie haben in der Schweiz so viele Fans ein Frauen-Länderspiel live im Stadion miterlebt. 6281 Fans sind in Thun live dabei, als die Nati mit der bitteren ersten Niederlage in der laufenden WM-Quali wohl den direkten Weg ans Turnier 2023 in Australien/Neuseeland verspielt.
Die Stockhorn-Arena ist damit praktisch ausverkauft, da etwa der Stehplatz-Sektor nicht geöffnet ist und die verfügbare Kapazität 6400 Plätze beträgt. Die bisherige Rekordmarke stand bei 5148 Eintritten und stammte aus den WM-Playoffs 2018 gegen Holland.
Die über 6000 machen vor allem nach dem Rückstand richtig Alarm. Aber sie schreien die Elf auf dem Platz vergeblich nach vorne. «Es ist richtig cool, vor dieser Kulisse zu spielen», sagt Stürmerin Ana Maria Crnogorcevic, «wir hätten den Fans gerne einen Sieg geschenkt. Ich hoffe, sie kommen trotz der Niederlage wieder.»
Wie die 6281 Fans einzuordnen sind, sagt Captain Lia Wälti: «Ich bin nun seit zehn Jahren dabei, früher haben wir noch vor 300, 400 Leuten gespielt. Es ist schön, Teil dieser schönen Entwicklung zu sein.»
Unter den Zuschauern sind auch Gäste aus dem Ausland. Aus England angereist ist Douglas Luiz (23). Der Premier-League-Star von Aston Villa nutzt die spielfreie Phase um Ostern und will seiner Freundin Alisha Lehmann (23) zuschauen, die aber gar nicht zum Einsatz kommt.
Im Publikum sitzt auf SFV-Einladung auch ein ukrainisches Frauen-U21-Team eines Topklubs aus Charkiw in der Ukraine, das seit drei Wochen in der Schweiz weilt und auf dem Gelände der Fifa trainiert. (md)
Nielsen zum Modus: «Wir müssen schauen, dass wir erst in der zweiten Runde eingreifen können.» Das heisst: Die Schweiz muss in der Tabelle aller Gruppen-Zweiten unter die besten drei kommen. Denn nur die Ränge 4 bis 9 müssen in der ersten Playoff-Runde ran. In der zweiten Runde spielen dann die Gewinner der ersten gegen die drei besten Gruppen-Zweiten. Es drohen happige Duelle gegen Belgien, Schottland oder Holland.
Playoff-Runden ohne Rückspiele
Dann heissts wieder: 90 Minuten Sein oder Nichtsein. Ist man dann an der WM? Immer noch nicht ganz! Für die drei Playoff-Gewinner gibts nur zwei direkte WM-Tickets, die werden in einer Mini-Tabelle (inkl. Quali-Resultate) ermittelt.
Auf den schlechtesten der drei Playoff-Gewinner wartet dann ein Abenteuer. Es geht in die interkontinentalen Playoffs im Februar nach Australien und Neuseeland! In Down Under werden mit einem Mini-Turnier unter zehn Teilnehmern aus der ganzen Welt (Thailand und Taiwan schon fix) die drei allerletzten WM-Tickets vergeben. Uff!
Wenigstens können die Schweizerinnen diese Sorgen vorerst beiseiteschieben. Denn nun steht im Juli mit der EM in England ein riesiges Highlight an.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Italien | 6 | 5 | 9 | |
2 | Niederlande | 6 | 0 | 9 | |
3 | Norwegen | 6 | 3 | 7 | |
4 | Finnland | 6 | -8 | 5 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Spanien | 6 | 13 | 15 | |
2 | Dänemark | 6 | 6 | 12 | |
3 | Belgien | 6 | -13 | 4 | |
4 | Tschechische Republik | 6 | -6 | 4 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Frankreich | 6 | 1 | 12 | |
2 | England | 6 | 3 | 11 | |
3 | Schweden | 6 | 2 | 8 | |
4 | Irland | 6 | -6 | 3 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 6 | 9 | 15 | |
2 | Island | 6 | 6 | 13 | |
3 | Österreich | 6 | -2 | 7 | |
4 | Polen | 6 | -13 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Schweiz | 6 | 11 | 15 | |
2 | Türkei | 6 | 0 | 9 | |
3 | Ungarn | 6 | 1 | 7 | |
4 | Aserbaidschan | 6 | -12 | 4 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Schottland | 6 | 12 | 16 | |
2 | Serbien | 6 | 7 | 13 | |
3 | Slowakei | 6 | -6 | 4 | |
4 | Israel | 6 | -13 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Portugal | 6 | 12 | 16 | |
2 | Nordirland | 6 | 1 | 10 | |
3 | Bosnien und Herzegowina | 6 | -5 | 7 | |
4 | Malta | 6 | -8 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Wales | 6 | 15 | 14 | |
2 | Ukraine | 6 | 7 | 11 | |
3 | Kroatien | 6 | -5 | 9 | |
4 | Kosovo | 6 | -17 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Weißrussland | 6 | 19 | 18 | |
2 | Georgien | 6 | -1 | 10 | |
3 | Litauen | 6 | -5 | 7 | |
4 | Zypern | 6 | -13 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Slowenien | 6 | 26 | 18 | |
2 | Lettland | 6 | -8 | 9 | |
3 | Nordmazedonien | 6 | -7 | 7 | |
4 | Moldawien | 6 | -11 | 1 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Griechenland | 6 | 13 | 16 | |
2 | Montenegro | 6 | 11 | 10 | |
3 | Färöer | 6 | 2 | 9 | |
4 | Andorra | 6 | -26 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Rumänien | 6 | 15 | 18 | |
2 | Bulgarien | 6 | -2 | 7 | |
3 | Armenien | 6 | -10 | 6 | |
4 | Kasachstan | 6 | -3 | 4 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Albanien | 4 | 4 | 9 | |
2 | Luxemburg | 4 | -1 | 5 | |
3 | Estland | 4 | -3 | 2 |