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Nati-Kapitänin vor erstem Spiel seit Februar
Für Coach Sundhage ist Wälti einfach unersetzbar

Fast ein halbes Jahr hat die Nati auf Captain Lia Wälti verzichten müssen. Nach ihrer Knieverletzung hat sich die Bernerin bei Arsenal zurückgekämpft.
Publiziert: 25.10.2024 um 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2024 um 11:30 Uhr
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Bei Arsenal hat Lia Wälti Anfang September ihr Comeback gefeiert.
Foto: imago/Eibner
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Lucas WerderReporter Fussball

Das letzte Nati-Spiel von Lia Wälti (31)? Im Februar steht die Kapitänin im Test gegen Polen (0:1) auf dem Platz. Seither musste Trainerin Pia Sundhage (64) ohne die Mittelfeldspielerin auskommen.

Schuld ist eine Knieverletzung, die sich Wälti im Frühling im Arsenal-Training zugezogen hat. Zunächst ist von einer Ausfallzeit von «mehreren Wochen» die Rede. Schliesslich werden Monate daraus. «Es sah zwischenzeitlich sogar danach aus, als würde ich noch mehr Zeit brauchen», sagt die Bernerin.

Stammplatz zurückgekämpft

Doch gerade rechtzeitig zum Saisonstart Anfang September ist Wälti wieder fit. Nach einigen Teileinsätzen hat sie sich inzwischen auch ihren Stammplatz im Zentrum der Gunners wieder zurückerobert. «Ich konnte wieder Vertrauen in mein Knie gewinnen und Einsatzminuten sammeln. Ich bin wieder voll parat», sagt sie vor ihrem Nati-Comeback am Freitag gegen Australien (20 Uhr).

Doch wie viel hat sich ohne Wälti in den letzten Monaten innerhalb des Schweizer Teams verändert? Schliesslich verlief der EM-Quali-Sommer mit fünf Siegen in sechs Spielen sportlich ganz passabel. «Es ist manchmal gar nicht schlecht, wenn erfahrenere Spielerinnen fehlen. Dadurch müssen andere Verantwortung übernehmen», sagt Wälti.

«Lässt andere besser aussehen»

Trotzdem wird die Kapitänin auch nach ihrer Rückkehr weiter eine tragende Rolle innehaben. In der Kabine, aber auch auf dem Feld, wo Trainerin Sundhage im zentralen Mittelfeld voll auf Wälti setzen wird. Dort hat die Schwedin in den letzten Monaten immer wieder andere Spielerinnen ausprobiert.

«Es war gut, dass wir anderen Spielerinnen eine Chance geben konnten. Dadurch haben wir mehr Optionen», sagt Sundhage. Dass keine davon Wälti ersetzen kann, ist aber auch der Nati-Trainerin bewusst. «Ich muss lächeln, wenn ich sehe, wie sie sich auf dem Feld bewegt. Sie kann die Spielerinnen um sie herum besser aussehen lassen», so Sundhage. Eine Fähigkeit, die der Nati neun Monate vor der Heim-EM sicher nicht schaden kann.

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