«Teams aus dem Norden liegen uns»
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Nati-Spielerin Noelle Maritz:«Teams aus dem Norden liegen uns»

Finnland hoffte auf die Schweiz als Gegner
«Es wird niemand neun Punkte holen»

Losglück für die Frauen-Nati für die Heim-EM. Ein Weiterkommen erscheint anhand der Gegnerinnen durchaus machbar – die Nations League bietet Gelegenheit, sie richtig gut kennenzulernen.
Publiziert: 16.12.2024 um 21:24 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2024 um 23:06 Uhr
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Nati-Trainerin Pia Sundhage ist zufrieden mit der Auslosung.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Schweiz trifft bei Heim-EM 2025 auf Norwegen, Island, Finnland
  • Nati-Trainerin Sundhage warnt vor vielen Kämpfen und verspricht gutes Eröffnungsspiel
  • Noch 197 Tage bis zum Start des Heim-Turniers
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Hei, hei und halló!

Die Heim-EM 2025 wird aus Schweizer Sicht skandinavisch. In der Gruppe A bekommt es die Nati mit Norwegen, Island und Finnland gleich mit drei Gegnerinnen aus dem hohen Norden zu tun. Aus rein sportlicher Sicht ist es schon fast ein Traumlos. Mit Island liegt das nominell stärkste Team der Schweizer Gruppe in der Weltrangliste «nur» auf Platz 14.

Den absoluten Top-Teams geht die Schweiz im kommenden Sommer also vorerst aus dem Weg. Diese tummeln sich vor allem in der Gruppe D, wo es die EM-Debütantinnen aus Wales mit Titelverteidiger England und den Mitfavoriten Frankreich und den Niederlanden zu tun bekommen.

Sundhage warnt und freut sich

Trotzdem wird die Gruppenphase für die Nati alles andere als ein Selbstläufer. Nati-Trainerin Pia Sundhage (64) weiss genau, was auf ihr Team zukommt. «Wir müssen uns auf viele Kämpfe einstellen», sagt die Schwedin, verspricht gleichzeitig aber auch: «Das Eröffnungsspiel gegen Norwegen wird ein richtig gutes Spiel werden!»

Das bestreiten die Schweizerinnen am 2. Juli in Basel. Es wird aus Nati-Sicht ein Déjà-vu-Erlebnis werden. Nur einen Monat zuvor geht es zum Abschluss der Nations League zu Hause gegen den gleichen Gegner. Und auch mit den Isländerinnen wird man sich im Frühling zweimal duellieren. Einzig mit dem dritten Nations-League-Gruppengegner Frankreich gibt es an der Heim-EM kein Wiedersehen. «Das ist schon etwas speziell, dass wir vor dem Turnier zweimal gegen zwei EM-Gegner spielen», sagt Marion Daube. Trotzdem findet die Direktorin Frauenfussball des SFV: «Ein gutes Los für uns.»

Die Gruppenspiele der Schweiz

Mittwoch, 2. Juli 2025: Schweiz - Norwegen (21.00) in Basel

Sonntag, 6. Juli 2025: Schweiz - Island (21.00) in Bern

Donnerstag, 10. Juli 2025: Finnland - Schweiz (21.00) in Genf

Mittwoch, 2. Juli 2025: Schweiz - Norwegen (21.00) in Basel

Sonntag, 6. Juli 2025: Schweiz - Island (21.00) in Bern

Donnerstag, 10. Juli 2025: Finnland - Schweiz (21.00) in Genf

Dem stimmen auch die Spielerinnen zu. «Es ist eine spannende Gruppe, die ausgeglichen ist und in der jedes Team jedes schlagen kann. Ich glaube, dass der Abstand der Möglichkeiten der Teams nicht gross ist», ist sich Captain Lia Wälti (31) sicher. Géraldine Reuteler (25) kommt es nicht ungelegen, dass die Nati bereits im Frühling auf Island und Norwegen trifft. «So können wir uns gut auf sie vorbereiten», findet die Mittelfeldspielerin. Noelle Maritz (28) glaubt, dass die Gegner aus dem Norden der Schweiz ganz gut liegen. «Darum ist der Viertefinal sicher das grosse Ziel.»

Schweizerinnen waren Wunschgegner von Finnland

Doch nicht nur auf Schweizer Seite zeigt man sich zufrieden mit der Gruppenkonstellation. «Eine sehr interessante und ausgeglichene Gruppe. Jedes Team kann weiterkommen», bilanziert Norwegens Trainerin Gemma Grainger (42). «Ich freue mich vor allem, dass wir das Eröffnungsspiel gegen die Schweiz bestreiten dürfen.»

Für Finnland-Coach Marko Saloranta (52) sei die Schweiz sogar der grosse Wunschgegner gewesen. «Es ist fantastisch, wenn man in einem ausverkauften Stadion gegen den EM-Gastgeber spielen darf», freut sich Saloranta. «Ich denke, alle vier Teams sind mit der Auslosung zufrieden, denn es wird niemand neun Punkte holen.»

Auch Nati-Trainerin Sundhage rechnet mit einer sehr ausgeglichenen Gruppe. Auf einen klaren Favoriten will sie sich nicht festlegen. «Alle vier haben eine Chance weiterzukommen», so die Schwedin. «Aber wir haben den grossen Vorteil, dass wir zu Hause spielen können.»

Sundhage zeigt sich erleichtert, dass ein halbes Jahr vor dem Turnier endlich klar ist, gegen wen es im kommenden Sommer geht. «Jetzt können wir mit der Arbeit beginnen», freut sich die Nati-Trainerin. Bis zum Start ins Heim-Turnier bleiben der Schwedin und ihrem Team dafür noch 197 Tage.

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Gruppe A1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
9
3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
6
-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
15
14
2
Ukraine
Ukraine
6
7
11
3
Kroatien
Kroatien
6
-5
9
4
Kosovo
Kosovo
6
-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Weißrussland
Weißrussland
6
19
18
2
Georgien
Georgien
6
-1
10
3
Litauen
Litauen
6
-5
7
4
Zypern
Zypern
6
-13
0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Slowenien
Slowenien
6
26
18
2
Lettland
Lettland
6
-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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