Coumba traf schon nach 82 Sekunden
So erlebte Nati-Star Djibril Sow das Feuerwerk seiner Cousine

Nati-Star Djibril Sow sieht ein starkes Spiel seiner Cousine Coumba gegen die Portugiesinnen. Am Ende überwiegt zwar die Enttäuschung, doch Sow hebt das Positive hervor.
Publiziert: 12.07.2022 um 18:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2022 um 18:18 Uhr
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Coumba Sow legte im EM-Spiel gegen Portugal 11,9 Kilometer zurück.
Foto: freshfocus
Alain Kunz

Es ist Trainingslager-Zeit in der Bundesliga. Die Arbeit ist hart. Die Freizeit spärlich. «Du weisst ja, wie das ist …», sagt Djibril Sow (25) zu Blick. Der Zürcher ist mit der Frankfurter Eintracht im österreichischen Windischgarsten gegenwärtig im Camp. Am Sonntagnachmittag stand River Rafting auf dem Programm.

Am Samstag konnte sich Sow einen Grossteil der ersten Halbzeit der Frauen-Nati bei deren EM-Startspiel anschauen. Er sah nur die Schoggiseite des Teams. «Schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat. Coumba war ziemlich enttäuscht.» Sie und er tauschen sich regelmässig aus, auch im Familienchat. Eine Detailanalyse kann er natürlich nicht abgeben, da er Halbzeit zwei nicht gesehen hat. «Da war Nachtessen.»

«Hat mich nicht überrascht»

Ganz allein – Djibril hat im Camp ein Einzelzimmer – hat er sich natürlich riesig über das tolle Geschoss von Coumba (27) zum 1:0 nach nur zwei Minuten gefreut. «Aber richtig überrascht hat sie mich damit nicht», sagt Djibril lachend. «Coumba schiesst ja immer wieder Tore.» Nicht beim FC Paris, da hat sie es auf eines in der abgelaufenen Saison gebracht. Aber in der Nati. Dort war es bereits ihr neuntes im 26. Länderspiel.

Sow trifft sehenswert gegen Portugal
0:46
Schon in der 2. Minute:Sow trifft sehenswert gegen Portugal

Und noch was hat bei Sow wenig Erstaunen ausgelöst: Coumbas Laufleistung. Sie spulte gegen Portugal 11,9 Kilometer ab. Das ist der zweitbeste Wert in allen bisherigen EM-Spielen. Nur die Österreicherin Sarah Zadrazil ist beim unglücklichen 0:1 gegen England 100 Meter mehr gelaufen. «11,9 – das ist natürlich eine Topzahl», sagt Djibril. «Ich laufe in etwa gleich viel in einem Spiel, in dem ich viel laufe. Ich glaube, wir haben das in den Genen», sagt der Mann aus der Familie mit senegalesischen Wurzeln.

Der Druck liege nun bei Gegnerinnen

Sows Bilanz: «Immerhin haben sie nicht verloren. Das ist auch was nach den beiden klaren Niederlagen in diesem Jahr. Dass es aber auf diesem Niveau keine einfachen Spiele mehr geben würde, war ja klar.»

Und nun kommts gegen die Weltnummer zwei Schweden und Titelverteidiger Holland knüppeldick für Sow und Co. «Das wird natürlich enorm schwierig. Aber die Schweizerinnen sind nun in beiden Spielen klare Aussenseiterinnen. Der Druck liegt nur bei ihren Gegnerinnen. Das ist eine Ausgangslage, aus der sich auch mal Überraschungen entwickeln können.»

Im österreichischen Windischgarsten wird dann ein Eintracht-Spieler wieder ganz alleine in seinem Kämmerchen sitzen, ganz fest die Daumen drücken und hoffen, dass ihn seine Cousine stolz macht.

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Gruppe A1
Mannschaft
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Italien
Italien
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Niederlande
Niederlande
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Norwegen
Norwegen
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Finnland
Finnland
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Gruppe A2
Mannschaft
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1
Spanien
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13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
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Belgien
Belgien
6
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4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
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4
Gruppe A3
Mannschaft
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1
Frankreich
Frankreich
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England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
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2
8
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Irland
Irland
6
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3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
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Deutschland
Deutschland
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2
Island
Island
6
6
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3
Österreich
Österreich
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-2
7
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Polen
Polen
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-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
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1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
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9
3
Ungarn
Ungarn
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1
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Aserbaidschan
Aserbaidschan
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Gruppe B2
Mannschaft
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1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
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3
Slowakei
Slowakei
6
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4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
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1
Portugal
Portugal
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12
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2
Nordirland
Nordirland
6
1
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3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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-5
7
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Malta
Malta
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1
Gruppe B4
Mannschaft
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Wales
Wales
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15
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Ukraine
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3
Kroatien
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Kosovo
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0
Gruppe C1
Mannschaft
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1
Weißrussland
Weißrussland
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19
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Georgien
Georgien
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Litauen
Litauen
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7
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Zypern
Zypern
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Gruppe C2
Mannschaft
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Slowenien
Slowenien
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26
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Lettland
Lettland
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Nordmazedonien
Nordmazedonien
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-7
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Moldawien
Moldawien
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Gruppe C3
Mannschaft
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1
Griechenland
Griechenland
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13
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2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
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1
Rumänien
Rumänien
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15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
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7
3
Armenien
Armenien
6
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6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
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4
Gruppe C5
Mannschaft
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1
Albanien
Albanien
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4
9
2
Luxemburg
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3
Estland
Estland
4
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