«Bekommen mental eins auf die Fresse»
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FCZ-Brecher knallhart:«Bekommen mental eins auf die Fresse»

Zürich von Eindhoven zerzaust
So erklärt FCZ-Trainer Colatrella das Debakel

Der FCZ geht gegen PSV Eindhoven chancenlos unter. Aber Trainer Genesio Colatrella will trotz 1:5-Klatsche noch positive Eindrücke gesehen haben.
Publiziert: 07.10.2022 um 13:24 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2022 um 17:54 Uhr
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Fassungslosigkeit beim FCZ mit Ole Selnaes (r.) und Torschütze Jonathan Okita (h.): Eindhoven nimmt Zürich nach Strich und Faden auseinander.
Foto: Getty Images
Matthias Dubach

Meister Zürich geht im Letzigrund gegen PSV Eindhoven 1:5 unter, gewinnt im achten Pflichtspiel in Folge wieder nicht. Das Erschreckende an der dritten Niederlage im dritten Europa-League-Gruppenspiel? Der FCZ verliert nicht nur hochkant, weil der Gegner von europäischen Topformat ist – sondern, weil er Mentalität und Leidenschaft so sehr vermissen lässt und so krasse individuelle Fehler macht, dass es mit diesem Auftritt auch gegen einen weitaus weniger hochklassigen Gegner wohl keine Punkte gegeben hätte.

Captain Yanick Brecher sagt denn auch klipp und klar: «Für diese Leistung müssen wir uns schämen

Sein Trainer hingegen sieht es an der Pressekonferenz nach dem Spiel nicht so drastisch. FCZ-Interimstrainer Genesio Colatrella sagt: «Schämen ist ein starkes Wort. Natürlich können wir nicht erhobenen Hauptes vom Platz gehen, die Leistung tut mir sehr leid für die Fans. Aber wir haben das ja nicht extra gemacht.»

«Wir haben nicht aufgegeben»

Doch dann bringt es Colatrella fertig, im schwächsten Auftritt der ganzen Krisen-Saison Positives auszumachen. Er erwähnt die zweite Halbzeit. «Wir haben uns nicht aufgegeben. In der Pause sagten wir uns, dass wir nun Charakter zeigen und in der zweiten Halbzeit etwas Anständiges auf dem Platz bringen müssen. Das haben wir dann auch geschafft.»

Allerdings kassierte Zürich nach dem Seitenwechsel noch das 0:5, ehe das Ehrentor durch Jonathan Okita gelang. PSV verzeichnete auch noch zwei Lattenschüsse, obwohl die Gäste längst im Energiesparmodus liefen. PSV-Trainer Ruud van Nistelrooy hatte seine Hammer-Offensive mit den Torschützen Yorbe Vertessen, Xavi Simons und Cody Gakpo im zweiten Durchgang bald einmal ausgewechselt.

Die taktische Ausrichtung der Zürcher machten die Holländer sowieso rasch zur Makulatur. Colatrella: «Wir sind nicht blauäugig ins Spiel gegangen. Aber was wir uns defensiv vorgenommen haben, hat nicht funktioniert. Doch PSV hat uns in den ersten 20 Minuten überrollt. Dann haben die individuellen Fehler bei uns zu noch mehr Verunsicherung geführt.»

In einem Punkt sind sich Brecher und Colatrella aber einig. Die Aufarbeitung des Debakels wird länger dauern als gewohnt. Viel Zeit bleibt aber vor dem Abstiegskampf gegen Winterthur am Sonntag nicht.

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Ajax Amsterdam
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Galatasaray SK
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Eintracht Frankfurt
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RSC Anderlecht
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Athletic Bilbao
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Tottenham Hotspur
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Fotbal Club FCSB
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Olympique Lyon
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Glasgow Rangers
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Bodö/Glimt
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FC Midtjylland
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Manchester United
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