Vor EL-Quali-Hit gegen Osijek
Sforza hat sich in der Goalie-Frage entschieden

Im kapitalen Europa-League-Quali-Spiel in Osijek trifft Ciriaco Sforza (50) auf einen früheren Weggefährten. Derweil hat sich der neue FCB-Trainer in der Goalie-Frage festgelegt.
Publiziert: 17.09.2020 um 09:19 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2020 um 13:03 Uhr
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Auf FCB-Chefcoach Ciriaco Sforza (r.) und Assistent Daniel Hasler wartet in Osijek eine schwierige Aufgabe.
Foto: freshfocus
Marco Pescio

Der Star beim FCB-Gegner steht an der Seitenlinie. Nenad Bjelica, in Osijek geboren und fussballerisch gross geworden. Ein Mann, der sich voll und ganz mit Klub und Region identifiziert – und auch deshalb Anfang September in seine Heimat zurückgekehrt ist. Die Erfolge seiner Karriere? Die feierte Bjelica aber ausserhalb der 110'000-Einwohner-Stadt, in der heute das Basler Gastspiel im Rahmen der zweiten Europa-Quali-Runde stattfindet.

Bjelica war beim FCB auf dem Zettel

Mit Dinamo Zagreb wurde Bjelica 2018 und 2019 jeweils Meister, zuletzt trainierte er in der kroatischen Hauptstadt auch die beiden Nati-Spieler Mario Gavranovic (30) und François Moubandje (30/neu Alanyaspor). Auch Lech Posen, Spezia Calcio, Austria Wien, Wolfsberg, Lustenau und den FC Kärnten coachte der Mann, der gerne im offensiven 4-3-3 spielen lässt. Vor der Unterschrift bei Osijek stand Bjelica bei Fenerbahce hoch im Kurs. Und auch beim FCB soll der 49-Jährige nach BLICK-Informationen zwischenzeitlich ein Thema gewesen sein.

Osijek hat ihn sich geschnappt, weil er als perfektes Aushängeschild dient, als Identifikationsfigur. Und weil er aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen kann. Als zentraler Mittelfeldspieler brachte es Bjelica in seiner Aktivkarriere unter anderem auf 18 La-Liga-Tore in 91 Partien für Betis Sevilla und Albacete. Er verteidigte an der EM 2004 in Portugal das 0:0 gegen die Nati-Offensive um Stéphane Chapuisat, Alex Frei und Hakan Yakin. Und: Er kommt auf 70 Partien für Kaiserslautern.

16 davon an der Seite seines heutigen Gegners, Ciriaco Sforza. Dieser hat ihn als «korrekten, offenen Menschen und interessanten Spieler» in Erinnerung: «Ich freue mich, ihn wiederzusehen!»

Der Schweizer und der Kroate, auf dem Platz harmonierten sie. Im Stadion «Gradski vrt» bleibt ab 20.45 Uhr aber kein Platz für Freundschaft.

Nikolic erhält Vorzug vor Lindner

Ein einziges Duell entscheidet übers Weiterkommen. Sforza droht nach dem 1:5-Wachrüttler im Test gegen den deutschen Drittligisten Saarbrücken das sofortige Europacup-Aus. Setzt ausgerechnet Kumpel Bjelica den neuen FCB-Coach massiv unter Druck, noch bevor die Meisterschaft angefangen hat?

Sforza hat sich vor dem Osijek-Spiel für Djordje Nikolic als Nummer eins entschieden. Heinz Lindner sei als Nummer zwei geholt worden, könne mit seiner Erfahrung dem Team aber «viel weiterhelfen». Fehlen werden dem FCB heute Taulant Xhaka, Yannick Marchand, Raoul Petretta, Elis Isufi und Luca Zuffi.

Sforza spricht von einem «Finalspiel» gegen einen «physisch und technisch starken Gegner». Allerdings wird ihm auch nicht entgangen sein, dass die ambitionierten Kroaten alles andere als gut in die neue Saison gestartet sind. Am Wochenende gabs in Rijeka den ersten Sieg nach zuvor zwei Pleiten und einem Remis.

Hinzu kommt: Bjelicas Erfahrungen mit Schweizer Gegner sind schlecht. 2018 scheiterte er mit Dinamo in den Champions-League-Playoffs an YB, das gerade von Gerry Seoane übernommen wurde. Jetzt stellt sich ihm Sforza in den Weg, dessen Pflichtspiel-Feuertaufe heisser kaum sein könnte...

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Mannschaft
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Athletic Bilbao
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RSC Anderlecht
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Olympique Lyon
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Eintracht Frankfurt
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Galatasaray SK
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Manchester United
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Glasgow Rangers
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Tottenham Hotspur
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Fotbal Club FCSB
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Ajax Amsterdam
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Real Sociedad
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13
Bodö/Glimt
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AS Rom
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Olympiakos Piräus
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6
2
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16
Ferencvaros Budapest
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17
FC Viktoria Pilsen
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FC Porto
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AZ Alkmaar
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Union Saint-Gilloise
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PAOK Thessaloniki
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FC Twente Enschede
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