«Das ist eine Blamage für die Basler»
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Knallhart-Analyse nach FCB-Out:«Das ist eine Blamage für die Basler»

Sforza kontert Stocker-Attacke nach Sofia-Schlappe
«Jetzt muss sich jeder Spieler selber hinterfragen»

Der FCB vergeigt in den Playoffs die Europa-League-Gruppenphase. Trainer Ciriaco Sforza wehrt sich gegen den Vorwurf, Gegner ZSKA Sofia unterschätzt zu haben.
Publiziert: 02.10.2020 um 08:48 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2020 um 11:59 Uhr
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FCB-Coach Sforza ist nach der Pleite gegen Sofia bedient.
Foto: freshfocus
Marco Pescio und Stefan Kreis

Nichts wirds aus magischen Europacupnächten in Basel – nicht mehr in dieser Saison! Die Realität sieht anders aus: Gastauftritte im Cornaredo, Rheinpark oder Tourbillon statt Duelle mit Top-Teams, die gleichzeitig auch noch Millionen einspielen.

Als Ahmed Ahmedov im Joggeli in der 96. Minute das 3:1 für ZSKA Sofia erzielt, bleibt FCB-Trainer Ciriaco Sforza regungslos an der Seitenlinie stehen, wie ersteinert sieht er im Regen zu, wie sich die Bulgaren um den Hals fallen und ihre Freude in den Basler Nachthimmel schreien.

Später, an der Pressekonferenz, muss sich Sforza erklären. In den bulgarischen Medien ist man der Meinung, der FCB habe Sofia unterschätzt. Die Frage kommt erst bei ZSKA-Trainer Stamen Belchev auf, der meint: «Ich habe gehofft, dass die Basler das tun werden. Und wir haben heute gesehen, dass man das nicht tun darf.» Sforza hingegen wehrt sich gegen den Vorwurf: «Unterschätzt? Überhaupt nicht. Ich habe heute 70 Minuten lang einen konzentrierten FCB gesehen.»

Nur: Wie zuletzt oft brechen die Basler gegen Ende ein – und vergeigen so den Einzug in die Gruppenphase. Die Millionen sind futsch. Das Ziel, europäisch ein Wort mitzureden, ebenfalls. «Die Enttäuschung ist gross», gibt auch Sforza zu. Gleichzeitig versucht er, zuvor getätigte Aussagen von Captain Valentin Stocker zu relativieren. Dieser hatte gegenüber «blue» das Out mit der fehlenden Qualität erklärt. Und das Team würde «nicht die Freude auf den Platz bringen». Sforza dazu: «Ich sehe, dass im Training die Freude vorhanden ist. Jeder muss sich jetzt nach dieser Niederlage selbst hinterfragen, ob er das Beste für den Verein gab.»

Und was ist mit der Qualität des Kaders? «Es bringt jetzt nichts, zu jammern. Momentan haben wir die Spieler, die hier sind», so Sforza.

Und diesem Team bleibt nun nur noch Meisterschaft und Cup: «Diese beiden Ziele haben wir noch – und die werden wir jetzt angreifen!»

Europa League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lazio Rom
Lazio Rom
4
9
12
2
Ajax Amsterdam
Ajax Amsterdam
4
12
10
3
Galatasaray SK
Galatasaray SK
4
4
10
4
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
4
4
10
5
RSC Anderlecht
RSC Anderlecht
4
4
10
6
Athletic Bilbao
Athletic Bilbao
4
4
10
7
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
4
4
9
8
Fotbal Club FCSB
Fotbal Club FCSB
4
2
9
9
Olympique Lyon
Olympique Lyon
4
4
7
10
Glasgow Rangers
Glasgow Rangers
4
3
7
11
Olympiakos Piräus
Olympiakos Piräus
4
2
7
12
Bodö/Glimt
Bodö/Glimt
4
1
7
13
FC Midtjylland
FC Midtjylland
4
1
7
14
Ferencvaros Budapest
Ferencvaros Budapest
4
3
6
15
Manchester United
Manchester United
4
2
6
16
FC Viktoria Pilsen
FC Viktoria Pilsen
4
1
6
17
AZ Alkmaar
AZ Alkmaar
4
0
6
18
Besiktas JK
Besiktas JK
4
-4
6
19
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
4
0
5
20
AS Rom
AS Rom
4
0
5
21
Fenerbahce Istanbul
Fenerbahce Istanbul
4
-1
5
22
FC Porto
FC Porto
4
0
4
23
SK Slavia Prag
SK Slavia Prag
4
0
4
24
IF Elfsborg
IF Elfsborg
4
-1
4
25
Real Sociedad
Real Sociedad
4
-1
4
26
SC Braga
SC Braga
4
-3
4
27
FC Twente Enschede
FC Twente Enschede
4
-2
3
28
Malmö FF
Malmö FF
4
-3
3
29
Qarabag FK
Qarabag FK
4
-6
3
30
Union Saint-Gilloise
Union Saint-Gilloise
4
-2
2
31
FK Rigas Futbola Skola
FK Rigas Futbola Skola
4
-4
2
31
OGC Nizza
OGC Nizza
4
-4
2
33
PAOK Thessaloniki
PAOK Thessaloniki
4
-5
1
34
Ludogorets 1945 Razgrad
Ludogorets 1945 Razgrad
4
-5
1
35
Maccabi Tel Aviv FC
Maccabi Tel Aviv FC
4
-9
0
36
FC Dynamo Kiew
FC Dynamo Kiew
4
-10
0
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