St. Gallens Trainer Peter Zeidler spricht in diesen Tagen immer wieder vom «crazy summer», dem verrückten Sommer. Er vergleicht die Zeit mit den dauernden Englischen Wochen ohne einen einzigen Freitag mit Sommerferien. «Wie damals, als wir im Sommer ins Schullager fuhren.»
Heimreise wäre zu umständlich
Vor dem Spiel vom Donnerstag in Lugano beginnt für die St. Galler Rasselbande ein fünftägiges Schuelreisli. Nach dem Match verzichtet der FCSG auf die über dreistündige Rückfahrt nach St. Gallen. Der Leader übernachtet im Tessin. Und fährt auch am nächsten Tag nicht heim, sondern via Italien und Simplon-Pass (falls kein Wintereinbruch kommt) nach Saillon VS. Im Walliser Kurort, wo Zeidler während seiner Zeit als Sion-Trainer gelebt hat, bleiben die Ostschweizer bis am Sonntagmorgen.
Am Nachmittag steht das nächste Auswärtsspiel in Genf an. Zeidler: «Unser Busfahrer hat die Strecke schon abgefahren. Wir brauchen eine Stunde und vierzig Minuten. In Nyon gibt’s einen Zwischenhalt.»
Chips und Schoggi-Stängeli beim letzten Aufenthalt
Nach dem Spiel gegen Servette steht die über vierstündige Rückreise in die Ostschweiz an. Und wer weiss, vielleicht gibt’s an der Autobahn-Raststätte Grauholz in Bern wieder einen kurzen Zwischenhalt, wie Ende Oktober letzten Jahres nach dem 2:1-Erfolg in Genf.
Damals durften die Spieler ungeniert Schoggi-Stängeli und Chips kaufen. An der Kasse stand Espen-Präsident Matthias Hüppi mit der Kreditkarte.